Fußball | 3. LigaDynamo Dresden enttäuscht im Heimspiel gegen Aachen8. Spieltag
Dynamo Dresden hat gegen Alemannia Aachen keinen guten Auftritt hingelegt und muss sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben. Damit kann Schwarz-Gelb die Patzer der Konkurrenz nur bedingt nutzen.
Dynamo Dresden ist zum Abschluss der Englischen Woche vor eigenem Publikum nicht über ein 0:0 (0:0) gegen Aufsteiger Alemannia Aachen hinausgekommen.
Hohes Pressing erstickt Dresdner Spielfreude
Dabei war die Kulisse mit 30.633 Zuschauern ihm Rudolf-Harbig-Stadion wie gemacht für einen rauschenden Auftritt. Die Rechnung machten der Schwarz-Gelbe-Anhang und das Team nur ohne den Aufsteiger aus Aachen.
Denn der ließ die SGD ihr gewohntes Spiel nicht aufziehen. Mit hohem Pressing und energischem Anlaufen sorgten die Gäste für reichlich Wirbel in der Hintermannschaft der Hausherren. Gleich zweimal in der Anfangsviertelstunde hatte Dresden Glück, als man sich beim Aufbau im eigenen Sechzehner in brenzlige Situationen brachte. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit hätte die Alemannia daraus mehr Kapital schlagen können.
Chance auf den Lucky Punch in letzter Sekunde
Vor allem die Tatsache, dass Dynamo keinerlei Mittel fand, die hervorragend agierenden Aachener Linien zu überspielen, macht nachdenklich. Und so nahm das Spiel mit zunehmender Dauer immer mehr an Attraktivität ab. Torchancen waren auf beiden Seiten absolute Mangelware. Die Beste der ersten Halbzeit gehörte dem Aachener Soufiane El-Faouzi, der in der 32. Minute mit seinem Schuss aus gut elf Metern nur knapp das Gehäuse von Tim Schreiber verfehlte.
Auch der zweite Durchgang bot fußballerische Schonkost bis tief in die vierminütige Nachspielzeit hinein, bevor nach einem langen Schlag von Philip Heise Richtung Alemannia-Strafraum urplötzlich Oliver Batista Meier allein vor Keeper Elias Bördner auftauchte und zum späten Helden werden konnte. Doch er Joker scheiterte am Aachner Keeper und vergab somit die Chance auf den Lucky Punch.
Vertane Gelegenheit an der Tabellenspitze
Damit konnte die Elf von Coach Thomas Stamm die Patzer der Konkurrenz aus Aue und Sandhausen nur bedingt nutzen. Zwar steht Dynamo nun in der Tabelle ganz oben, allerdings punktgleich mit dem SVS und nur einen Zähler vor den Veilchen.
Stimmen zum Spiel
sbo
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 29. September 2024 | 19:00 Uhr
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