Fußball | 3. Liga Hallescher FC: Ristic gut erholt und überzeugt, dass "wir gegen jedes Team bestehen können"
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Der Hallesche FC steht wieder über dem Strich – nicht zuletzt ein Verdienst von Sreto Ristic, der es geschafft hat, die Defensive zu stabilisieren. Zu Wochenbeginn jagte der Trainer seinem Team aber einen Schrecken ein.
Einen Tag nach seinem Autounfall hat sich HFC-Cheftrainer Sreto Ristic auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim SC Verl bereits wieder gut erholt gezeigt. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut. Es sei seine Schuld gewesen, eine Unaufmerksamkeit, sagte der 47-Jährige. Zum Hergang erklärte er: "Ich dachte, dass ich normal in der Kurve fahren kann, wollte das Auto dann retten und nicht gegen die Leitplanke fahren, bin einfach weiter geradeaus, wollte in die Wiese, habe aber nicht gemerkt, dass es relativ tief ist. Ja, und ruckzuck war ich auf dem Dach." Zum Glück ging der Crash glimpflich aus. Jetzt gilt es am Freitag (10. März, 19 Uhr, im Audio-Livestream und Ticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de) gegen Verl in der Spur zu bleiben. Denn: "Alle Spiele sind sehr eng, es ist immer alles auf Messers Schneide."
Ristic: "Es ist noch nicht abgeschlossen"
Die Saalestädter haben im Drittliga-Abstiegskampf jüngst neue Hoffnung geschöpft. Und das liegt nicht zuletzt am erst vor knapp vier Wochen verpflichteten Ristic, der einer verunsicherten Mannschaft augenscheinlich neues Leben eingehaucht hat. Es seien aber nur Kleinigkeiten gewesen, die er geändert habe, sagte der frühere Bundesligaprofi am Mittwoch (8. März) dem MDR.
"Es geht immer um diese Details. In der Summe sind es wohl dann die richtigen Entscheidungen. Wir freuen uns, es ist aber nicht abgeschlossen. Wir haben einen Ansatz, den wir verfolgen." Allerdings habe man noch nichts erreicht, dennoch wisse man: "Ich bin überzeugt, dass wir in der Lage sind, gegen jedes Team zu bestehen. Ich hoffe, dass wir daraus Selbstvertrauen ziehen können."
Kreuzer: "Trainer hat Laden wieder dicht bekommen"
Abwehrmann Niklas Kreuzer sieht ebenfalls die wieder stabilere Defensive als Grund für die zuletzt wieder besseren Ergebnisse: "Wir sind in den letzten drei Spielen in die Spur gekommen. Zu Jahresbeginn hatten wir eine richtige Gegentorflut. Getroffen haben wir ja meistens, aber zu viele Gegentore bekommen. Dort hat der neue Trainer angesetzt, er hat den Laden hinten dicht zu bekommen."
Und wenn dann auch sein alter Dynamo-Kollege Erich Berko wieder trifft, stehe die Chancen auf den Klassenerhalt gut. "Es hat mich gefreut, es ist schon länger her gewesen, dass ich getroffen habe", erklärte Berko und fügte mit Blick auf das Verl-Spiel am Freitag an: "Wir sind auf einem guten Weg, müssen jetzt dranbleiben."
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rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 08. März 2023 | 17:45 Uhr
HFC- fan vor 12 Wochen
Aus 6 mach 4 , die mutmaßlichen Absteiger und zwei davon sind Mitteldeutsche Vereine. Es wird verdammt schwer und einige überraschende Ergebnisse sind notwendig. Die Hoffnung ist da, das Andere müssen die Jungs auf dem Platz erledigen.🔴⚪ Grüße
Maza vor 12 Wochen
Wäre cool, wenn wir in Wiesbaden nicht mehr zittern müssten !
Irgendwie die Saison über die Bühne bringen. Wenn die Mannschaft zusammen bleibt und punktuell verstärkt wird, ist mir vor der nächsten Spielzeit nicht bange. Bloß bei dem Punktestand und Tabellenplatz ist es schwer, mit den Spielern den Vertrag zu verlängern....
Signifi Kant vor 12 Wochen
Ein "Dreier" ist eigentlich schon Pflicht, insbesondere wenn man ca. 44 Punkte haben möchte und sich hierfür das Restprogramm durchrechnet. Außerdem ist es immer gut, "vor der Lage" zu sein und sich nicht von anderen Teams abhängig machen zu müssen. In Wiesbaden will keiner mehr zittern...