Fußball | 3. Liga Dynamo Dresdens achter Versuch beim VfB Oldenburg
Hauptinhalt
19. Spieltag
Nach zuletzt sieben Partien ohne eigenen Sieg versucht es Fußball-Drittligist Dynamo Dresden am Sonntag im hohen Norden: Bei Aufsteiger VfB Oldenburg soll die Serie ein Ende finden. Die Gastgeber rechnen mit vielen Fans.

Nächster Anlauf für Fußball-Drittligist SG Dynamo Dresden: Bei Neuling VfB Oldenburg gilt es nach sieben Spielen ohne Dreier, wieder einmal siegreich vom Rasen zu gehen. Anpfiff ist am Sonntag und das zu ungewohnter Zeit, bereits um 13:00 Uhr (Live-Ticker und Audiostream in der SpiO-App).
Im Marschwegstadion treffen zwei Spezialisten aufeinander: Keiner in der Liga verspielte mehr Führungen als Dynamo und Oldenburg. Den Schwarz-Gelben gelang dieses "Kunststück" nun sogar vier Mal in Folge. Der Last-Minute-Ausgleich von Schlusslicht SV Meppen am Sonntag (1:1) zerstörte eine mögliche Aufbruch- und Aufholstimmung im Keim. Neun Punkte Rückstand sind es auf Rang drei.
Anfang: "Haben gegen Meppen Plan nicht mehr verfolgt"
Gegen Meppen schien es so, als könne die Mannschaft etwas verlieren und nicht etwas gewinnen. Trainer Markus Anfang sieht es so: "Wir haben unseren Plan nicht mehr verfolgt, das haben wir in den Videoanalysen gezeigt. Die Abläufe im Pressing haben nicht mehr so genau gepasst. Wir haben Bälle gespielt, die wir nicht im Training geübt hatten. Es war ein Stück Aktionismus." Ergo: "Es ist in Oldenburg wichtig, dass sie das abrufen, was wir uns vorgenommen haben."
"Dann können sie es ja ändern"
Die Analyse von Mittelstürmer Stefan Kutschke, dass Dynamo ekliger agieren müsse, kann Anfang zwar nicht so wirklich teilen, aber: "Wenn er das gesagt hat, dann können sie es ja ändern. Ich habe damit kein Problem." Im Training sei schon "Alarm", wenn es um das Verteidigen gehe.
Rekordkulisse
Alarm ist am Sonntag auch im Oldenburger Marschwegstadion. Die Gastgeber hoffen auf eine Rekordkulisse. Gegen den SV Meppen waren es 9.212 Zuschauer. Bislang wurden etwas mehr als 7.000 Tickets abgesetzt, darunter auch 1.000 für Dynamos. Das ist die Hälfte des möglichen Kontingents. Erstmals nach den Vorkommnissen von Bayreuth gibt es wieder einen freien Verkauf für die SGD-Anhänger.
Oldenburg: "100 Prozent sicher, dass wir drinbleiben"
Oldenburgs Trainer Dario Fossi strahlt Zuversicht aus: "Bin zu 100 Proeznt sicher, dass wir drinbleiben. Die Hinrunde war gut Wir standen nur an einem Spieltag unter dem Strich. Wir haben die Charaktere das zu schaffen." Der Restart gelang mit einem wichtigen 1:0 im Kellerduell beim FSV Zwickau. In der Pause kamen mit Christopher Buchtmann und Marc Stendera zwei ehemalige Bundesliga-Profis.
Anfang und die Krücken
SGD-Trainer Markus Anfang geht nach einer Knie-OP derzeit noch an Krücken und hofft, sie demnächst loszuwerden. Er sagt fatalistisch: "Wenn wir mit Krücken bis zum Ende der Saison viele Punkte holen, dann soll es daran nicht scheitern. Dann kommen sie irgendwann ins Museum."
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 22. Januar 2023 | 16:00 Uhr
glossiert vor 9 Wochen
1:3 he he super Dynamo - hab bei Aufsteiger nichts anderes erwartet, der Trainer macht den Unterschied und wird uns hoffentlich 2023/2024 erhalten bleiben
Schwarzwasser vor 9 Wochen
Glück auf,
vorab, ich kenne viele viele Dynamos, einen Chaoten habe ich unter Denen noch nicht ausmachen können. Vielleicht aber auch nur Zufall…. Auch wenn mein Herz für Aue schlägt, Getroffene Vereinbarungen (z.B. Stadionmiete) von irgendwelchen Selbstgerechten kündigen zu lassen, eine Frechheit. Liebe Moralapostal und Mietenkürzer zahlt erstmal wie jeder brave Fußballfan eure Steuern, Rentenbeiträge u.u.u. Dann könnt Ihr mitreden, über unser Steuergeld, erst dann!!!
Ostfussballfan73 vor 9 Wochen
Ehrlich gesagt, ich weiss nicht, was nicht stimmt. Die ganze Mannschaft scheint nicht zusammen zu passen. Das Weihrauch gehen darf, kann ich noch verstehen. Jetzt darf auch Akoto. Ihn fand ich eigentlich immer gut. Das er jetzt so abgefallen ist und vor allem schlechter als Kade sein soll. Knipping sitzt plötzlich auch draussen. Gerade die beiden lieferten auch vor grosser Kulisse. Jetzt heisst es nur noch durchziehen bis zum Ende der Saison.