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Bildrechte: IMAGO / Picture Point

Fußball | 3. LigaErzgebirge Aue trifft auf formstarken SV Waldhof Mannheim22. Spieltag

Stand: 09. Februar 2023, 10:00 Uhr

Erzgebirge Aue bekommt es in den kommenden Wochen im Abstiegskampf mit großen Kalibern zu tun. Am Freitag trifft die Mannschaft zunächst auf Waldhof Mannheim. Trainer Dotchev muss den gesperrten Sam Schreck ersetzen.

Der Start ins Jahr 2023 ist Erzgebirge Aue geglückt, trotz der 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende beim VfL Osnabrück ist die Formkurve der "Veilchen" zuletzt nach oben gestiegen. Nach einer schwachen Hinrunde haben sie sich seit der erneuten Amtsübernahme von Pavel Dotchev zumindest aus der Abstiegszone herausgearbeitet. Nun aber stehen den Sachsen schwere Wochen bevor: Am Freitag treffen sie auf den formstarken SV Waldhof Mannheim (Anstoß: 19 Uhr, live im Ticker auf sport-im-osten.de und in der SpiO-App), und auch danach geht es ausschließlich gegen Mannschaften, die als Aufstiegskandidaten gelten: Wehen Wiesbaden, 1. FC Saarbrücken, Dynamo Dresden.

"Es ist uns bewusst, dass das nicht leicht wird. Es ist wichtig, dass die Fans mit uns Geduld haben, dass sie uns unterstützen, auch wenn es nicht sofort klappt", sagte Dotchev am Mittwoch in der Pressekonferenz. Der Trainer der "Veilchen" prognostiziert ein "sehr enges" Spiel gegen Mannheim, in dem seine Mannschaft durchaus die Chance habe, zu gewinnen - nämlich dann, wenn sie an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpft.

Mannheim hat sechs Spiele nicht verloren

Mannheim reist derweil mit einer Serie von sechs Spielen ohne Niederlage (vier Siege, zwei Unentschieden ) im Gepäck ins Erzgebirge. Zwar gelang dem Traditionsverein aus der Kurpfalz zuletzt nur ein 1:1 gegen den SC Verl, doch in der Tabelle stehen die Mannheimer auf Platz fünf, punktgleich mit dem 1. FC Saarbrücken. Der Drittplatzierte SC Freiburg II darf ohnehin nicht aufsteigen, umso größer ist die Chance für den SV Waldhof. "Eine Mannschaft, die sehr ambitioniert ist", sagte Pavel Dotchev: "Die spüren, dass sie die Chance haben, nach oben zu kommen."

Aue muss auf gesperrten Schreck verzichten

Neben den Langzeitverletzten muss der Coach am Freitag auf Sam Schreck verzichten. Der Mittelfeldspieler kassierte in Osnabrück seine fünfte Gelbe Karte und muss aussetzen. Wer ihn ersetzen kann, sei noch nicht klar, so Dotchev. Verschiedene Optionen bieten sich an: Ulrich Taffertshofer, Ivan Knezevic und Nico Gorzel könnten für Schreck in die Startelf rücken, ebenso könnte Innenverteidiger Erik Majetschak eine Position nach vorn rücken.

"Die Optionen sind da, aber ich muss ein Gefühl entwickeln und mich so entscheiden, dass ich möglichst wenig verändere", sagte Dotchev und führte weiter aus: Die in der Hinrunde verunsicherte Truppe brauche "ein Gerüst", und dieses könne "nur entstehen, wenn die Mannschaft regelmäßig zusammenspielt". Gerade nach dem Aufwind der letzten Wochen gibt es für Dotchev ohnehin keinen Grund für große Experimente. Vermutlich wird also eher Taffertshofer für Schreck auflaufen, als dass Majetschak eine Lücke in die Abwehrkette reißt.

Dotchev lobt starken SV Waldhof

Zumal eine gut funktionierende Defensive insbesondere gegen die offensiv starken Mannheimer wichtig werden wird. "Das ist eine Mannschaft, die enorme individuelle Klasse hat", so Dotchev, der die schnellen Außenbahnspieler ebenso hervorhob wie die beiden Stürmer Dominik Martinovic und Pascal Sohm, die "zu den Besten gehören". Martinovic hat sieben Saisontore auf dem Konto. Und auch ihren größten Makel, die Auswärtsschwäche, scheinen die Mannheimer gerade zu beseitigen: In diesem Kalenderjahr gelangen ihnen bereits zwei Auswärtssiege, nachdem es zuvor fast ausschließlich Niederlagen in der Fremde gegeben hatte.

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mze


Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 11. Februar 2023 | 14:00 Uhr

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