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Bereit für den Endspurt? Für Dynamo Dresden geht es in den kommenden Wochen um den Wiederaufstieg in Liga zwei. Bildrechte: IMAGO / Eibner

Fußball | 3. LigaBayreuth als Vorspiel vor Dynamos Sechs-Punkte-Wochen29. Spieltag | Live am Samstag ab 14:00 Uhr im MDR Fernsehen

Stand: 25. März 2023, 09:00 Uhr

Zuletzt ist Dynamo Dresden in der 3. Fußball-Liga so richtig in Fahrt gekommen. Der Zweitliga-Absteiger ist auf Kurs Wiederaufstieg und steht auf einem Aufstiegsplatz. Demnächst warten einige Spitzenspiele gegen direkte Konkurrenten. Am Samstag aber kommt mit Neuling Bayreuth zunächst ein Kellerkind. Das zuletzt auch noch schwächelte. Der MDR überträgt die Partie ab 14:00 Uhr live im Fernsehen, bei MDR.DE und in der SpiO-App.

Für Dynamo Dresden beginnen die heißen Wochen in der 3. Fußball-Liga: Nach dem Heimspiel gegen die Spielvereinigung Bayreuth am Sonnabend (14:00 Uhr/live im MDR Fernsehen) geht es gegen Osnabrück, Essen, Saarbrücken, Mannheim, Freiburg und Wiesbaden. Gleich vier direkte Konkurrenten und fünf Spitzenmannschaften warten in der Liga auf die Anfang-Elf. Zuletzt blieb die SGD zwölf Mal ungeschlagen und gewann vier Mal hintereinander.

Die Frage nach der Liga-Konkurrenz und dem Fünfkampf um die Aufstiegsränge beantwortete Markus Anfang höhnisch-lachend mit der Bemerkung: "Tolle Eingangsfrage. Ich habe ja schon ein paar Mal gesagt, dass ich mich mit der Tabelle fast gar nicht beschäftige. Wir konzentrieren uns zwangsläufig immer nur auf uns. Wir haben ein richtig schweres Spiel vor der Brust."

Dynamo ohne Hauptmann und Borkowski

Man habe in der Vorrunde nur ein 1:1 in Bayreuth geholt und auch beim 2:1 bei Kellerkind Oldenburg "kein gutes Spiel" gemacht: "Dazu kommt, dass Bayreuth Samstag gespielt hat, wir montags, wir haben also weniger Regeneration. Es ist eine schwierige Aufgabe, deswegen interessiere ich mich weniger für die Tabelle", so Anfang, der auf die gelbgesperrten Dennis Borkowski und Niklas Hauptmann verzichten muss. Claudio Kammerknecht kehrt nach Sperre wieder zurück. Linksverteidiger Jonathan Meier könnte für Kyu-Hyun Park, der bei der U22-Nationalelf Südkoreas weilt, beginnen.

Anfang: "Situation positiver geworden"

Trotz Platz drei, der hinter dem nicht aufstiegsberechtigten SC Freiburg II zum Zweitliga-Aufstieg reichen würde, vermeidet der Dynamo-Coach den Blick auf die Drittliga-Tabelle. "Ich weiß schon, dass sich die Situation ein wenig geändert hat, es positiver für uns geworden ist. Aber ich weiß auch, dass die Saison noch zehn Spieltage hat", sagte Anfang und ergänzte: "Wir wollen unseren Weg weitergehen, wir wollen besser werden. Wir haben in Bayreuth unentschieden gespielt, wir wollen jetzt besser werden, das heißt, wir wollen die drei Punkte zu Hause holen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich komplett ahnungslos durch die Weltgeschichte laufe, das mache ich auch nicht." Zwar tue dem Team die Erfolgsserie gut, "doch was haben wir erreicht?"  

Bayreuth kommt als sinkendes Schiff an die Elbe

Drittliga-Neuling Spielvereinigung Bayreuth hat durch vier Niederlagen in Folge seine ordentliche Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt vorerst verspielt. Besonders das jüngste Last-Minute-1:2 gegen Mitaufsteiger Oldenburg tat richtig weh. Bei einem Sieg wären drei Konkurrenten auf vier Punkte distanziert worden, und man hätte sich vor Oldenburg, Dortmund II und Halle auf Rang 15 einfinden können. So steht man auf einem Abstiegsplatz, der Druck ist da.

Enttäuschung pur nach der bitteren Heimpleite: Bayreuths Edwin Schwarz. Bildrechte: IMAGO / Peter Kolb

"Wir müssen uns nichts vormachen, Dresden ist die aktuell beste Mannschaft der Liga", sagt Trainer Thomas Kleine vor dem Gastspiel bei Dynamo, "besonders zuhause sind sie eine Klasse für sich und entwickeln eine besondere Wucht". Am Sonnabend müsse "alles passen, zudem brauchen wir auch das nötige Spielglück". Sein Team reiste schon am Mittwoch an. Nur die Oberfranken haben ihren Trainer noch nicht gewechselt. Kleine hatte Aufstiegstrainer Timo Rost beerbt. Rost ist in Aue schon wieder Geschichte.

Remis gegen Dynamo und Comeback in Osnabrück

Bayreuth hat sich in der Rückrunde gesteigert, ist aber immer noch das schlechteste Drittliga-Team in der Fremde. Kaum zu glauben, dass sie Mitte Februar die Sieben-Siege-Serie des VfL Osnabrück beendeten: Und das auch noch mit einem spektakulären 3:2 in der Schlussphase nach 0:2. Das Siegtor erzielte der Ex-Dresdner Agyemang Diawusie.

Flügelflitzer Agyemang Diawusie (li.) gegen den VfL Oldenburg. Bildrechte: IMAGO/Peter Kolb

Die Vorrundenpartie in Bayreuth endete 1:1. Damals keine so große Überraschung, weil Dynamo seine Form suchte: "Ratlosigkeit statt Relegationsplatz" hieß es danach bei MDR.DE. Die Begegnung wurde von Randalen überschattet, es folgte eine Geldstrafe. Danach gab es aber auch Tauwetter zwischen den Klubs: Dresden bot Bayreuth das Harbig-Stadion an, falls den Oberfranken wegen fehlender Rasenheizung ein Spielausfall im eigenen Stadion drohen würde. Dabei ist das Harbig-Stadion schon am Mittwoch wieder gefragt: Beim Sachsenpokal-Viertelfinalknaller gegen den FSV Zwickau.

cke/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 25. März 2023 | 14:00 Uhr

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