Fußball | ThüringenpokalKevin Kunz sichert Carl Zeiss Jena den FinaleinzugHalbfinale
Es war ein glücklicher Sieg für den Titelverteidiger gegen einen gleichwertigen ZFC Meuselwitz. Nach torlosen 120 Minuten hatte der FC Carl Zeiss Jena vom Punkt das Glück und Keeper Kevin Kunz auf seiner Seite.
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Der FC Carl Zeiss Jena steht erneut im Endspiel um den Thüringenpokal. Das Team von Trainer René Klingbeil setzte sich in einem dramatischen Halbfinale gegen den ZFC Meuselwitz mit 4:3 nach Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Mann des Tages war Keeper Kevin Kunz, der gleich zwei Elfmeter parierte. Im Finale wartet nun am 3. Juni Oberligist Wacker Nordhausen.
Gäste-Trainer Heiko Weber stellte auf vier Positionen um. Im Tor stand Justin Fietz, Jean-Marie Plath saß auf der Bank. Für den verletzten Felix Müller rückte Felix Rehder in die Innenverteidigung. Patrick Scheder ersetzte Dominik Bock und Fabian Stenzel stand für Till Jacobi in der Startformation. Auf Jenaer Seite gab es zwei Wechsel: Burim Halili und Justin Petermann fielen verletzt und erkrankt aus, dafür spielten Justin Schau und Kevin Wolf von Beginn an.
Gute Chancen auf beiden Seiten
Und die Meuselwitzer hatten sich nach der 0:2-Pleite gegen Lichtenberg etwas vorgenommen, René Eckardt vergab schon in der ersten Minute bei einer Direktabnahme die erste Chance. Der ZFC lief früh an, Jena hatte damit so seine Probleme. In der elften Minute kamen die Gastgeber dann zur besten Chance des ersten Durchgangs. Maximilian Krauß bediente bei einem schnellen Gegenzug den rechts freistehenden Jonathan Muiomo, der den Ball aus 15 Metern an die Lattenoberkante knallte. Dann zog Eckardt nach einer knappen Viertelstunde auf Meuselwitzer Seite von der Strafraumgrenze ab, Keeper Kevin Kunz bekam gerade so noch die Hände hoch und verhinderte die ZFC-Führung. Sein Gegenüber Fietz musste drei Minuten später beim Schuss von Schau auf der Hut sein. Nach 20 Minuten wurde die Partie hektischer, viele Zweikämpfe bestimmten das Spiel, vor den Toren passierte dagegen nicht mehr viel. Die Gäste blieben extrem giftig, Jena konnte sein Spiel so nicht wie gewünscht aufziehen.
Dedidis und Bock haben Sieg auf dem Kopf
Nach dem Wechsel meldete sich zunächst die Jenaer Mannschaft zu Wort. Vasileios Dedidis hatte die dicke Führungschance in der 51. Minute auf dem Kopf, scheiterte aber aus sieben Metern am stark reagierenden Fietz. Die Gastgeber drängten in den ersten zehn Minuten, bevor sich der ZFC wieder berappelte und durch Amer Kadric ebenfalls eine gute Möglichkeit hatte. Sein Schuss zischte knapp vorbei. Meuselwitz erspielte sich mit fortlaufender Spielzeit sogar etwas mehr Anteile. Der kurz zuvor eingewechselte Dominik Bock hätte in der 68. Minute treffen können, sein Kopfball wurde von Keeper Kunz hervorragend pariert. In den letzten zehn Minuten kam von Jena nichts mehr, der ZFC kombinierte einige Male sehenswert, die Abschlüsse allerdings blieben am Ende zu harmlos.
Leidenschaftlicher Kampf - Kunz hält zwei Elfmeter
Die Verlängerung begann mit der dicken Chance für Jenas Pascal Verkamp. Nachdem ZFC-Keeper Fietz einen Schuss von Krauß nach vorn abwehrte, stand Verkamp frei vor dem Keeper, der ihm aber noch den Ball vom Fuß klaute. Auch Meuselwitz hatte eine dicke Möglichkeit, als Andy Trübenbach nach einer Eingabe von Bock der Ball im Strafraum unglücklich versprang. Danach gab es noch eine Schrecksekunde als Dominik Bock und Jenas Lorenz Knöferl mit den Köpfen zusammenprallten. Knöferl musste mit einer Trage vom Feld gebracht werden. Im Elfmeterschießen hatte der FCC die besseren Nerven. Keeper Kunz parierte gleich den ersten Schuss von Nils Miatke und dann noch den von Amer Kadric. Damit war Jena glücklich eine Runde weiter.
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rei
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 25. März 2023 | 14:00 Uhr
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