Fußball | Thüringenpokal Keine Überraschung im Tempelwald - ZFC Meuselwitz souverän im Halbfinale
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Viertelfinale
Die Sensation ist ausgeblieben. Regionalligist ZFC Meuselwitz ließ den Greizern nicht den Hauch einer Chance. Der Außenseiter blieb auch ohne eigenen Treffer, weil man vom Punkt nicht die Nerven behielt.

Der ZFC Meuselwitz hat ohne Probleme das Halbfinale des Thüringer Landespokals erreicht. Der Regionalligist, der zuletzt gegen Jena und Lok Leipzig wichtige Siege feiern konnte, trotzte bei der SG 1. FC Greiz auch dem Schneetreiben und setzte sich auf dem Kunstrasenplatz im Tempelwald mit 6:0 durch. Die Halbfinal-Partien sind für den 25. und 26. März 2023 vorgesehen.
Müllers Tor zieht Greiz früh den Stecker
Gästetrainer Heiko Weber hatte bereits vor dem Spiel angekündigt, dass man mit der stärksten Mannschaft auflaufen wolle. Mit Fabian Raithel meldete sich einer der zuletzt verletzten Spieler zurück. Die äußeren Bedingungen waren alles andere als optimal. Ein heftiger Schneesturm ging nieder. Nach zehn Minuten aber zappelte es im Netz der Greizer. Nach einer Ecke verwandelte Felix Müller mit dem Kopf zur frühen Führung. Danach bestimmt der große Favorit das Geschehen und konnte nach einigen kleineren und einer großen Chance durch Luca Bürger noch vor dem Wechsel für klare Fronten sorgen. Andy Trübenbach gelang in der 26. Minute per Kopf der zweite Treffer, zehn Minuten später machte es der ZFC-Knipser nach schöner Vorarbeit von René Eckardt mit dem Fuß.
Außenseiter verschießt Elfmeter
Nach der Pause passierte auf beiden Seiten zunächst 20 Minuten gar nichts. Dann verwandelte Müller einen Freistoß in der 67. Minute aus 20 Metern zum 0:4, der Aufsetzer war schwer zu halten. 120 Sekunden später hatten die Gastgeber die große Chance auf den Ehrentreffer, doch Philipp Gneupel konnte einen Elfmeter nicht im Tor unterbringen, ZFC-Keeper Justin Fietz parierte. Es wurde wieder lebhafter auf dem Platz und der ZFC kontere in der 72. Minute eiskalt, Nils Schätzle traf aus Nahdistanz. Und einer war noch nicht satt, Trübenbach erzielte nach sehenswerter Einzelleistung sein drittes Tor des Tages und den 6:0-Endstand.
ZFC-Trainer Weber sehr zufrieden
Heiko Weber (ZFC Meuselwitz): "Das war sehr ordentlich, wir haben unseren Trend bestätigt. Sechs Tore auf Schneeboden, auf Kunstrasen vor 500 Zuschauern. Das war gut. Fabian Stenzel und Luis Fischer haben heute erkrankt gefehlt, Dominik Bock habe ich auf dem Boden heute geschont. Wir wollen jetzt ins Finale, da ist, egal wer als nächster Gegner kommt."
rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 18. November 2022 | 21:45 Uhr
zeitzer vor 44 Wochen
Auf geht's ZFC gegen Jena Endspiel.