Fußball | DFB-PokalFC Carl Zeiss Jena erteilt vier Stadionverbote
Nach den Vorkommnissen im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg hat der FC Carl Zeiss Jena vier mutmaßliche Täter ausfindig gemacht und mit Stadionverboten belegt. Zudem soll die Trennung von Gästefans optimiert werden.
Der FC Carl Zeiss Jena zieht erste Konsequenzen nach den Vorkommnissen rund um das DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg. Wie der Verein am Dienstag (02.08.2022) mitteilte, wurden nach einer ersten Sichtung umfangreichen Film- und Fotomaterials vier Personen identifiziert, die mit Hausverboten belegt wurden. Darüber hinaus wurde Strafanzeige gestellt.
Auseinandersetzungen nach dem Spiel
Nach dem Ende des Pokalspiels, das der Bundesligist durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 1:0 gewonnen hatte, sollen Spieler des VfL Wolfsburg auf dem Weg zum Mannschaftsbus von Zuschauern bepöbelt und körperlich bedrängt worden sein. Im Stadions kam es zudem zu Auseinandersetzungen beider Fangruppierungen. Mit Abpfiff durchquerten einige Jenaer den abgesperrten Bereich. Fans beider Vereine kletterten auf den Zaun, es flogen Fäuste.
Pufferbereich wird vergößert
Im Rahmen der Auswertung des Spieles wurden auch bauliche Veränderungen besprochen, zur Optimierung der Trennung von Gästefans zu den Heimzuschauerbereichen. Aktuell befindet sich der Gästeblock wegen der Umbauarbeiten auf der Haupttribüne, nur durch einen kleinen Pufferblock von den Heimfans getrennt. Zunächst soll es im Block B einen zusätzlichen Pufferbereich geben, für den ab sofort keine Tageskarten verkauft werden.
red
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 06. August 2022 | 16:00 Uhr
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