Fußball | Regionalliga Chemie Leipzig und Babelsberg trennen sich remis nach intensivem Spiel
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18. Spieltag
Chemie Leipzig hat gegen den SV Babelsberg 03 eine Führung nicht über die Zeit gebracht. Die Mannschaft von Trainer Miroslav Jagatic musste sich nach einer Partie mit einigen Diskussionen mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden begnügen.
Chemie-Trainer Jagatic brachte gegenüber dem 1:1 gegen Rot-Weiß Erfurt einen neuen Mann für die Abwehr: Philipp Wendt verteidigte links in der Dreierkette anstelle von Mateo Andacic. Bei Babelsberg saß der Ende 2022 wegen einer Knieverletzung ausgefallene Mittelstürmer Daniel Frahn zuächst auf der Bank.
Mauer bringt Chemie in Führung
Beide Mannschaften gingen vor 4.131 Zuschauern im Alfred-Kunze-Sportpark von Beginn an intensiv zu Werke, vor den Toren passierte aber zunächst wenig. Dann gingen die Gastgeber mit ihrer ersten Chance in Führung: Nach einem schönen Spielzug und einer flachen Hereingabe von Dennis Mast von der linken Seite hielt Timo Mauer den Fuß hin und erzielte aus Nahdistanz das 1:0 (14.).
Jedoch musste Mauer schon bald darauf ausgewechselt werden, er hatte sich bei einem Zweikampf verletzt. Chemie wirkte ansonsten stabil, mit einer Ausnahme: In der 27. Minute rutschte Philipp Harant weg, Matthias Steinborn konnte allein aufs Tor zulaufen, doch scheiterte an Chemie-Keeper Benjamin Bellot. Auch den Nachschuss von Tino Schmidt parierte Bellot.
Babelsbergs Trainer Zschiesche kassiert Rot
Kurz vor der Pause wurde es dann hektisch. Der Babelsberger Trainer Markus Zschiesche beschwerte sich bei Schiedsrichter Daniel Bartnitzki, kassierte dafür Gelb. Dann rempelte er den Unparteiischen an - Rot (45.). Daraufhin kam Ersatzspieler Frahn auf den Platz, es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung mit Chemie-Stürmer Manassé Eshele. Beide Spieler wurden verwarnt. Für Frahn war es die fünfte Gelbe Karte, er fehlt in einer Woche gegen Hertha BSC II. Kurios, dass er die Karte als Bankdrücker kassierte.
Steinborn erzielt den Ausgleich für Babelsberg
Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst Chemie eine Doppelchance (59.). Dann kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung: Eshele ging gegen Luis Klatte ins Pressing, erwischte den Babelsberger Torwart dabei am Fuß. Die Gäste forderten einen Platzverweis gegen den bereits verwarnten Spieler, Bartnitzki aber ließ Gnade walten. Umgehend reagierte Jagatic, nahm Eshele vom Platz (63.). Auch die Babelsberger wechselten, brachten unter anderem den bereits vorbelasteten Frahn (64.). Mit neuem Offensiv-Personal gelang dann der Ausgleich: Steinborn wurde auf die Reise geschickt und überwand Bellot per Flachschuss zum 1:1 (71.).
In der Schlussphase versuchte Chemie noch einmal alles, drängte auf das erneute Führungstor. Doch sowohl Lucas Surek (75./82.) als auch der für Eshele eingewechselte Anton Kanther (84.), der nach einer schönen Einzelleistung von Alexander Bury bedient wurde, vergaben ihre Möglichkeiten. Letztlich mussten sich die Leipziger nach einem Spiel mit wenigen Chancen, aber einigen Diskussionen mit einem Punkt begnügen.
Stimmen zum Spiel
Miroslav Jagatic (Trainer Chemie Leipzig):
Markus Zschiesche (Trainer SV Babelsberg 03):
Matthias Steinborn (Torschütze SV Babelsberg 03):
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mze
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 29. Januar 2023 | 16:00 Uhr
Ecuador-Dani vor 7 Wochen
Mensch die zwei sollen sich endlich vertragen. Vielleicht kann Sonne ja mal ein Machtwort sprechen ? Marco, wie ist die Schneelage im Bruno ? Liegt denn immer noch so viel von dem weißen Zeug ? Eure Röhre aus Ecuador
Chilli Pallmer vor 7 Wochen
Ich habe mit Marco und Lokland das Spiel im TV verfolgt. Als Überraschung kam der Nasse dazu, aber Lokland hat aus Protest sich dann im Bad eingeschlossen, so das der Nasse wieder gegangen ist. Das Spiel war unterhaltsam und recht ansehnlich. Nun muss morgen die glorreiche Loksche gewinnen und alles ist wieder gerade gerückt.
Filipovic vor 7 Wochen
Mir tun die Babelsberger Fans leid. Durch die Kaderzusammenstellung ist der Verein zu einem der unsympathischsten der Liga geworden. Schade, aber dieses Babelsberg ist nicht mehr das für was es stehen möchte. Mit diesen Spielern schon gar nicht.
1:1 gerecht, ich bin zu frieden