Fußball | Regionalliga Chemie Leipzig dreht gegen Meuselwitz nach der Pause auf

22. Spieltag

Die BSG Chemie Leipzig hat gegen tapfer kämpfende Meuselwitzer einen klaren 3:0-Sieg eingefahren. In der ersten Halbzeit waren beide Teams gleichwertig, nach der Pause drehten die Leutzscher auf und sorgten mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung.

Chemie - Meuselwitz 4 min
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Keine Tore vor der Pause

Beiden Mannschaften steckten zwei Englische Wochen in den Knochen. Es galt also, mit den Kräften zu haushalten. In der Anfangsphase bestimmten die Meuselwitzer das Geschehen und drängten die Leutzscher in die eigene Hälfte. Die Leutzscher Abwehr stand aber gut und hatte keine Schwierigkeiten mit den Flankenbällen.

Amer Kadric und Timo Mauer
Zweikampf zwischen Amer Kadric und Timo Mauer. Bildrechte: Picture Point

Nach gut einer Viertelstunde befreiten sich die Gastgeber und erarbeiteten sich Chancen. Nach einem Brügmann-Freistoß schraubte sich Philipp Harant hoch und köpfte neben den Kasten. In der 30. Minute war Alexander Bury zur Stelle, legte sich das Leder zurecht und schoss haarscharf vorbei. Die Meuselwitzer blieben aktiv, im Abschluss hatten sie jedoch kein Glück. Wie Amer Kadric in der 33. Minute, der den Ball auf den Norddamm schmetterte.

Chemie-Doppelschlag nach dem Wechsel

Den Chemikern hatte der Pausentee gutgetan, denn sie kamen wild entschlossen aus der Kabine und sorgten mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung. Zunächst verlängerte Harant per Kopf auf Lucas Surek, der von der Strafraumgrenze abzog. Der Ball wurde noch abgefälscht und schlug links unten zur Führung für die BSG ein (47.). Vier Minuten später klingelte es erneut im Meuselwitzer Kasten. Nach einem Angriff über rechts drückte Janik Mäder den Ball zum 2:0 in die Maschen.

Denis Jäpel verwandelt einen Elfmeter gegen Torwart Justin Fietz
Denis Jäpel wuchtet die Kugel in den Winkel, nichts zu halten für ZFC-Torhüter Justin Fietz. Bildrechte: Picture Point

Jetzt hatte Chemie Oberwasser, die Zipsendorfer wurden kalt erwischt und mussten sich erst einmal sammeln. Ihre Angriffe blieben jedoch zu zaghaft, dafür legten die Leutzscher das 3:0 (67.) nach. Diesmal vom Strafstoßpunkt, nachdem Felix Müller Chemies Timo Mauer im Strafraum ausgebremst hatte. Denis Jäpel übernahm Verantwortung und jagte die Kugel rechts oben in den Winkel. Unhaltbar für ZFC-Torwart Justin Fietz.

Alexander Bury, Janik Mäder und Torschütze Denis Jäpel jubeln.
Jubel bei Alexander Bury, Janik Mäder und dem 3:0-Schützen Denis Jäpel. Bildrechte: Picture Point

Die Meuselwitzer kämpften tapfer weiter, Gefahr strahlten sie jedoch nicht aus. Mit dem Dreier schob sich Chemie Leipzig auf den siebten Tabellenplatz, die Zipsendorfer rutschten unter den Strich.

jmd

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Jenas Maximilian Krauß schießt das Tor zum 1:0
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 26. Februar 2023 | 16:00 Uhr

8 Kommentare

Wakabajaschi vor 29 Wochen

schade das zu dem klassicker nur 4 frankfurter freunde dageblieben sind.
ich hatte extra 25 hotdog portionen bei ikea bestellt, da hatten wir mit mehr gerechnet. nun ja, schmecken auch kalt. spielerisch haben die jungs ja nun mal garnix anbrennen lassen, das war eine sehr solide vorstellung. der klassenerhalt ist nun wohl eingetütet. um halberstadt mache ich mir sorgen, die sind wohl nun weg. :( ha ho he

Hannchens Buridan vor 29 Wochen

Mich dünkt, der Heiko Weber, der eigentlich ein guter und sympathischer Trainer ist, war heute sehr angefressen und hat daher die Plattitüde mit den schlechten Platzverhältnissen herausgekramt. Morgen bereut er das schon, ich kenne ihn lange genug aus Jenaer Zeiten.

Fan Achim vor 29 Wochen

Wenn Zwickau und Halle absteigen brauchen wir auch nicht mehr in dieser Liga zu spielen. Gegen welche Mannschaften soll man da noch Punkte holen? Alles eine Frage der Zeit, in ein paar Jahren spielen in dieser Liga nur noch ehemalige O.L. Mannschaften mit ein paar Berliner Truppen, aber das sagte ich schon vor 2Jahren.

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