Spieler der Lokomotive Leipzig spielt den Elfmeter Strafstoß und überwindet den Zwickauer Torwart. 2 min
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Fußball | Regionalliga Lok Leipzig gewinnt dramatisches Duell gegen den FSV Zwickau

7. Spieltag

11. September 2024, 21:03 Uhr

Das macht den Fußball so unglaublich toll und auch so unglaublich dramatisch: Im Plache-Stadion zeigten Lok Leipzig und der FSV Zwickau ein rauschendes Fest, am Ende mit dem glücklichen Ausgang für die Gastgeber.

Inhalt des Artikels:

Das war Werbung für den Regionalliga-Fußball: Der 1. FC Lok Leipzig feiert einen am Ende sicher glücklichen 3:2-Sieg gegen den FSV Zwickau. Die Entscheidung fiel vom Punkt in der Nachspielzeit. Davor gab es Tempo, geile Tore und viele Chancen auf beiden Seiten.

Verletzungsbedingte Wechsel bei Lok - Zwickau tauscht vier Spieler

Es gab einige Bewegung in den Startaufstellungen beider Vereine. Bei 1. FC Lok Leipzig blieben Linus Zimmer und Tobias Dombrowa verletzungsbedingt draußen. Dafür rückten Ryan Adigo und Laurin von Piechowski in die Startelf. Bei den Gästen aus Zwickau saßen Felix Schlüsselburg, Jonas Dittrich, Lukas Eixler und Luis Klein zunächst auf der Bank. Rene Rüther, Sandro Sengersdorf, Lloyd Kuffou und Veron Dobruna spielten von Beginn an.

Drei Traumtore in der Anfangsviertelstunde

Es wurde eine denkwürdige erste Halbzeit. Beide Teams gingen voll auf Offensive in der Anfangsviertelstunde. Es waren noch nicht einmal zwei Minuten um, da lag der Ball schon im Zwickauer Tor. Mingi Kang flankte von links in den Strafraum, wo Stefan Maderer lauerte und den Ball am Keeper Lucas Hiemann vorbei ins rechte obere Eck köpfte. Das war schon ein tolles Tor, der Ausgleich nach neun Minuten war ein echter Knaller. Nach einer Abwehr der Leipziger hämmerte Mike Könnecke den Ball aus 24 Metern in den oberen rechten Knick.

Zwickau hatte nun Oberwasser, aber Lok hatte einen Kang. Nach tollen Steckpass von Adrian Kireski lief der Koreaner zwei Zwickauern davon, zog zur Mitte und traf aus 14 Metern ins lange Eck. Leipzig führte wieder, aber Zwickau ließ sich nicht hängen. Es ging munter hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Auffällig bei den Gästen waren auf der linken Seite Dobruna und Kuffour. Waren beide am Ball, wurde es immer gefährlich. Bei Lok gab Pasqual Verkamp kurz vor der Pause noch eine Duftmarke ab, Keeper Hiemann war auf dem Posten.

Im Bild: Tor für Lok Leipzig, Min-gi Kang (29, Lok) trifft zum 2:1 gegen Torhüter Lucas Hiemann (30, Zwickau).
Mingi Kang bringt Lok Leipzig wieder inFührung nach einer starken Aktion. Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Zwickau gleicht aus - Lok siegt dramatisch

Auch die zweite Halbzeit begann spektakulär. Könnecke kam im Strafraum frei zum Schuss, scheiterte an Keeper Andreas Naumann, den Nachschuss von Maximilian Somnitz kratzte Alexander Siebeck von der Torlinie. Zwickau wollte den Ausgleich, machte vor allem über Kuffour ordentlich Betrieb. Lok lauerte auf die Chance zur Vorentscheidung. Dabei schlichen sich nun aber einige Passungenauigkeiten ein.

Es blieb ein Spiel auf der Kippe, der FSV drängte, die Abschlüsse blieben nun aber ungefährlicher. Dann hatte Wilton auf Leipziger Seite nach einer Ecke die große Chance auf den dritten Treffer, köpfte den Ball aber aus fünf Metern neben das Tor. Dann die dritte Nachspielminute und Kuffour bekam von Ryan Adigo unglücklich den Ball an den Arm geschossen. Elfmeter für Lok und Noel Eichinger duselte den Ball glücklich über die Linie. Danach war Schluss und nach einer längeren Rudelbildung durfte sich Lok über drei glückliche Punkte freuen, Zwickau ärgerte sich über einen verlorenen.

Elfmeter-Tor für Lok zum 3:2. Torwart Lucas Hiemann 30, FSV Zwickau streckt sich vergebens.
Zwickaus Torwart Lucas Hiemann erreicht den Ball nicht mehr ganz. Bildrechte: IMAGO/Beautiful Sports

Die Stimmen zum Spiel

Rico Schmitt 5 min
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Mike Könnecke 2 min
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Noel Eichinger 2 min
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Jochen Seitz 2 min
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rei

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 11. September 2024 | 21:45 Uhr

136 Kommentare

L-O-K-FRANK vor 3 Wochen

Dann hält man sich besser gepflegt zurück. Dieses Stadion, mit seiner Tribüne, ist inzwischen knapp 130 Jahre alt und weitestgehend original erhalten. In diesem Stadion wurde und wird Fußballgeschichte geschrieben! Dieses Stadion, das älterwürdige Bruno, wird nie so ein seelenloser Null-Acht-Fuffzehn-Betonbunker werden. Das ist, Gott sei Dank, auch nicht gewollt. 🇺🇦🇺🇦🇺🇦

Jaemes Bond vor 3 Wochen

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, die Lokomotive dampft demnächst wieder durch Europa. Und das Stadion genügt locker internationalen Ansprüchen !

Fernsehgucker vor 3 Wochen

Hab gerade bei Tag24 gelesen, dass unser Mike den Schiri in Halbzeit1 auf das Handspiel von Lok hinwies. Darauf der Referee - wenn ich den gegen euch pfeife, regt ihr euch auf. Und in der 94.Minute bei Strafstoß gegen uns dürfen wir uns aufregen???

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