Fußball | Regionalliga Jena gewinnt Traditionsduell gegen Lok Leipzig
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16. Spieltag
Der FC Carl Zeiss Jena hat das Traditionsduell gegen Lok Leipzig als Sieger beendet. Am Ende hieß es 2:0. Damit bleiben die Thüringer in dieser Saison zuhause ungeschlagen und huschen in der Tabelle an den Probstheidaern vorbei.
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Jena mit Blitzstart gegen Lok
Von Abtasten keine Spur, beide Mannschaften legten vor 3.972 Zuschauern schnell ein ordentliches Tempo vor. Im Unterschied zu Lok agierte Jena aber viel zielstrebiger und konnte bereits in der fünften Minute die Führung bejubeln. Die FCL-Abwehr bekam den agilen Maximilian Krauß nicht in den Griff, der sich an der Strafraumgrenze in Schussposition brachte und zum 1:0 abschloss. Der Ball passte genau, keine Chance für FCL-Schlussmann Isa Dogan.
Von dem Rückstand erholten sich die Gäste nur langsam, die Pace gaben weiterhin die Thüringer vor. Lok mit ein paar Halbchancen, Jena mit deutlich mehr Offensivdrang. Und dieser führte in der 33. Minute zum 2:0. Pasqual Verkamp bediente Jonathan Muiomo, der seinen Gegenspieler noch umkurvte und mit einem tollen Schlenzer die Kugel im linken Eck versenkte. Ein Tor der Marke Volltreffer. Mit der 2:0-Führung für den FCC ging es in die Kabinen.
Gastgeber schludern bei den Chancen - Lok Leipzig scheitert am Aluminium
Nach dem Wechsel packte Jena nicht mehr das ganze Offensivpaket wie in Hälfte eins aus. In der 70. Minute hätte dann aber doch das 3:0 fallen müssen. Krauß kam über links, seine Eingabe verpassten Max Grimm und Verkamp, am Ende schoss Muiomo rechts daneben.
Die Jenaer hatten weiterhin alles im Griff, schluderten aber bei den Chancen und hätten sich fast doch noch das 1:2 eingefangen. Und das war ein wildes Ding von Lok (82.). Erst schoss der ehemalige Jenaer Eric Voufack einen Freistoß in die Mauer, der Abpraller landete dann am Pfosten. Schließlich konnte Farid Abderrahmane den zurückspringenden Ball nicht im leeren Tor unterbringen. Kurz vor Ultimo hätte der fällige dritte Treffer für Jena nun endlich fallen müssen, doch Krauß und Grimm schoben sich die Pille zu leger zu, schließlich wurde der Schussversuch von Grimm geblockt. So blieb es beim 2:0. Alles in allem ein verdienter Sieg der Thüringer, der gegen harmlose Probstheidaer nie in Gefahr geriet.
Jenas Geschäftsführer Förster zur Trainerfrage
In der Halbzeitpause nahm FCC-Geschäftsführer Chris Förster Stellung zur Trainerfrage: "Henning Bürger macht es für die Übergangszeit. Wir haben eine Lösung im Kopf. Die ist intern besprochen und die werden wir zu gegebener Zeit auch veröffentlichen."
Stimmen zum Spiel
jmd
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 10. Dezember 2022 | 19:00 Uhr
Lok vor 24 Wochen
Filipovic, da ziehe ich erst einmal den Hut, dass Du Dir als Grünweißer scheinbar regelmäßig komplette Spiele der Lokschen reinziehst. Ich würde mir nicht ein einziges Spiel von Euch anschauen, Derby natürlich ausgenommen, aber Ihr Chemiker seid ja sowieso mehr auf Lok fixiert als umgekehrt, warum auch immer.
Du liegst richtig, dass die Punkte beim BAK glücklich waren, aber über die Saison gleicht sich doch alles aus. Einen Spieltag zuvor muss man von den Chancen her die Meuselwitzer klar mit 5, 6 Dingern besiegen und steht da am Ende mit null Punkten da. Das ist eben Fußball. Mal hast Du Glück, mal Pech. Fairerweise muss man in so einem Fall aber schon beide Seiten der Medaille sehen und sich nicht nur die eine Seite greifen, die gerade in die eigene Argumentation passt.
AufmerksamerBeobachter vor 24 Wochen
DAS ist der erste ehrliche Beitrag! Ich hatte das mit dem BAK-Spiel auch so gesehen, ein derartiges Mehl hat man selten. .. das war ein schwacher Auftritt mit einem guten Ende durch 5 starke letzte Minuten! Gestern gab es diese Minuten nicht, das war Alles. Es ist halt doch ein FC Ziane. . ohne Ziane fehlen 40% Dampf auf dem Lok-Kessel.
AufmerksamerBeobachter vor 24 Wochen
Die Trainerdiskussion wird spannend… es hieß, Mauksch war im Stadion… ich finde, Bergner würde intellektuell/technisch/taktisch besser zu Jena passen .. es läuft nicht bei Ottense.. man weiß aber am Ende nicht, was es gestern war. War Lok zu schwach oder Jena stark?
Mit Mauksch wird Jena endgültig zum ewigen Rgionalligisten.