Fußball | Regionalliga Chemnitzer FC baut Siegesserie gegen Carl Zeiss Jena aus
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14. Spieltag
Der Chemnitzer FC ist weiter in der Erfolgsspur. Die Mannschaft von Trainer Christian Tiffert behielt am Sonntag auch im Traditionsduell gegen Carl Zeiss Jena die Oberhand. Das 4:0 (2:0) war der sechste Sieg in Serie für den CFC.
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Chemnitz-Trainer Christian Tiffert tauschte gegenüber dem vergangenen Regionalliga-Spiel beim SV Babelsberg 03 (2:0) auf zwei Positionen: Simon Roscher ersetzte den gesperrten Robert Berger als rechter Außenverteidiger, Kilian Pagliuca kehrte nach seiner Gelbsperre zurück und ersetzte Furkan Kircicek, der sich aufgrund von Corona-Symptomen in Quarantäne begeben hatte. Auch Jenas Coach Henning Bürger nahm nach dem 3:0-Erfolg gegen den Berliner AK personelle Änderungen vor: Bastian Strietzel kehrte nach Gelb-Rot-Sperre zurück, auch Ken Gipson rückte in die Startelf. Sie ersetzten Pasqual Verkamp (Bank) und Jonathan Muiomo.
Löwe bringt Chemnitz in Führung
Das Spiel vor 4.776 Zuschauern begann temporeich mit leichten Vorteilen für die Chemnitzer, die nach fünf Minuten die erste Chance verzeichneten: Okan Kurt hatte auf der linken Seite viel Platz, die flache Hereingabe verpasste Felix Brügmann im Strafraum nur knapp. Dann rettete Jenas Keeper Kevin Kunz bei einem Chemnitzer Konter weit vor dem eigenen Tor, Lukas Stagge versuchte es mit einem Distanzschuss von der Mittellinie, doch der Ball ging am leeren Tor vorbei (11.). Einen Eckball von Chris Löwe köpfte CFC-Kapitän Robert Zickert über das Tor (15.). Schließlich sorgte ein weiterer Standard für die Chemnitzer Führung: Löwe zog einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld mit dem linken Fuß direkt aufs Tor, überraschte Torwart Kunz und traf zum 1:0 (16.).
Campulka erhöht für den CFC
Jena versuchte, auf den Rückstand zu reagieren, doch bis auf Halbchancen brachten die Thüringer nach vorn nicht viel zustande. Anders der CFC, der seine Standard-Stärke voll ausspielte: Diesmal glänzte Löwe als Vorbereiter, dessen Eckball verwandelte Tim Campulka per Kopf zum 2:0 (26.). Zu allem Überfluss musste Jena dann auch noch früh wechseln: Kunz hatte sich verletzt, für ihn rückte Alexios Dedidis zwischen die Pfosten (28.). Bis zur Pause hatte dann noch Ugur Tezel eine Kopfballmöglichkeit für die Gäste (39.), die Chemnitzer blieben vor allem bei Standards gefährlich.
Pagliuca und Kurt verwandeln Elfmeter sicher
Auch nach dem Seitenwechsel lief alles für Chemnitz: Stephan Mensah drang von rechts in den Strafraum ein, sank im Zweikampf mit Maximilian Krauß zu Boden. Schiedsrichter Rasmus Jessen entschied sofort auf Elfmeter für den CFC. Pagliuca trat an und verwandelte sicher zum 3:0 (51.). Zwar gaben sich die Jenaer nicht auf und verzeichneten durch Max Grimm immerhin einen Pfostentreffer (57.), doch nun lief ihnen die Zeit davon. Aber auch die Chemnitzer hatten eine bittere Pille zu schlucken: Max Roscher verletzte sich und musste vom Platz getragen werden (60.).
Chemnitz schaffte es, die Führung souverän über die Zeit zu bringen. Für Jena ergab sich noch eine gute Möglichkeit für Lukas Lämmel, mit dessen Schuss Jakub Jakubov im CFC-Tor aber keine Probleme hatte (74.). Und auf der anderen Seite gab es kurz vor Schluss noch einen Elfmeter: Wieder fiel Mensah im Strafraum, diesmal trat Okan Kurt an und erhöhte zum 4:0-Endstand (88.). Durch den sechsten Sieg in Serie klettert Chemnitz in der Tabelle auf den vierten Platz, Jena bleibt Neunter.
Stimmen zum Spiel
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mze
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | THÜRINGENJOURNAL | 27. November 2022 | 19:00 Uhr
JDog1977 vor 10 Wochen
Ich denke es wird Zeit, dass FCC einen Neuanfang in einer Kreisliga beginnen und unter einem neuen Name, wie FC Jena International oder University SpVgg Jena oder ähnliches. Wie das Unternehmen Carl Zeiss AG, ist die Mannschaft FCC eine Lachnummer für die Stadt. Führungslosigkeit, Strukturlosigkeit und am Ende auch sportlich Lustlosigkeit. Die Mannschaft betteln für das Geld und für was? Gar nichts. Das Stadion hätte man nicht erbauen sollen. Das hätten wir dies bauen sollen wenn und nur wenn FCC jahrelang auf nationale Ebene geblieben wäre. Jetzt kommt es alles auf dem Tisch vom Bürgermeister Nitzschke. Schulden, Chaoten und alten Personen auf dem Vorstand, die reif zur Pensionierung sind. Meiner Meinung nach, würde ich als OB die FCC kein Geld mehr geben und versuchen, die gesamte Organisationen vom Ground Up komplett zu erneuern- neue Management, neue Name und neue Image und die FCC endlich zu begraben. Jena brauche einen Neubeginn und zwar jetzt.
oldie71 vor 10 Wochen
Es ist beschämend was am vergangenen Wochenende von sogenannten Fans ( eher Chaoten ) veranstaltet wurde ! Sogenannte Chaoten aus dem Paradies haben drei Wagons der DB verwüstet, die nicht mehr einsetzbar sind ! Und dies schon auf def Fahrt nach Chemnitz. Vielleicht müssen normale Fans darunter leiden wenn die Bahn keine mehr mitfahren läßt. Und nicht genug ! In Oberwiesenthal haben sich sogenannte Fans von Lok Leipzig ausgelassen .
Dies hat nichts mehr mit Fussball zu tun .
Olinad vor 10 Wochen
Endlich ist es wieder Männerfußball mit all den Tugenden des Fußballspielens. Da ist Einsatz und Leidenschaft zu sehen, Spielideen, Schnelligkeit und auch gefährliche Standards. Weiter so! Es war ein verdienter Sieg und eine tolle Mannschaftsleistung, bei der u.a. Stephan und Roman noch herausragten. Jena hatte keine Chance. Trotzdem alles Gute der Mannschaft und den wahren Fans.
Alles, alles Gute auch für unseren Max. Möge er schnell genesen und wieder zurück kommen! NUR DER CFC!