Fußball | RegionalligaSüßes Geschenk für Lok-Knipser Ziane nach 2:2 gegen ChemnitzNachholer 15. Spieltag
Dajmal Ziane ist und bleibt der Mann der wichtigen Tore bei Lok Leipzig. Am Dienstag rettete er seinem Team spät einen Punkt. Danach lüftete der Torjäger ein süßes Gummibärchen-Geheimnis.
Gummibärchen sind für Leistungssportler eigentlich tabu. Zu viel Zucker würde der Ernährungswissenschaftler sagen. Doch Djamal Ziane machen die Fruchtgummis noch stärker. Der Torjäger von Lok Leipzig und zweitbeste Torschütze der Regionalliga Nordost nascht, wann immer er Lust auf die Bärchen hat und hat sogar einen Vorrat in der Kabine. Der ist am Dienstagabend ordentlich gewachsen. Von den Fans gab es zur Belohnung für seinen späten Treffer, der den Probstheidaern ein 2:2 gegen den Chemnitzer FC sicherte, gleich mehrere Tüten "Party Wunderland".
Ziane - drei Tore in den letzten zwei Spielen
Die hatte sich der Torjäger verdient. Mal wieder hatte er Lok mit einem späten Tor gerettet. Das gleiche Kunststück war ihm vor wenigen Tagen schon gegen Hertha BSC II geglückt. Dort sorgte Ziane mit zwei Treffern nach dem Seitenwechsel für den 2:1-Sieg.
Gegen Chemnitz tauchte der Knipser lange ab und sagte im MDR selbstkritisch: "Ich war nicht gut im Spiel drin und nicht zufrieden mit mir. Das gibt es halt auch mal." Als es darauf ankam, war auf Ziane aber Verlass. Nach einer perfekten Flanke von Eric Voufack köpfte der gebürtige Leipziger sein neuntes Saisontor und Lok zum Punktgewinn (89.). Rundum zufrieden war er aber nicht: "Ich hab gemischte Gefühle. Klar springen wir von der Schippe, aber mich ärgert, dass wir zu einfache Gegentore bekommen."
Lok hat schon 23 Gegentreffer kassiert und damit deutlich mehr als jede andere Mannschaft der Top fünf. Im Vergleich: Cottbus (17), Erfurt (14), Chemnitz (17) und der Berliner AK (16) verteidigen deutlich besser.
Entwarnung bei Dogan: Wohl "nur" eine Muskelverletzung
Die Defensive ist nicht die sattelfesteste der Liga, dazu muss Lok wohl einige Zeit auf seinen Stammkeeper Isa Dogan verzichten. Der 23-Jährige musste am Dienstag noch vor der Pause ausgewechselt werden. Er war unglücklich umgeknickt und wurde von Niclas Müller ersetzt. Zunächst sah es nach einer Bänderverletzung aus, Trainer Almedin Civa gab aber diesbezüglich Entwarnung: "Es hat reingezogen, vermutlich eine muskuläre Geschichte", so der Coach.
Für Lok Leipzig geht es schon am Freitag mit dem Heimspiel (19 Uhr im Ticker in der SpiO-App und bei sport-im-osten.de) gegen Viktoria Berlin weiter.
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sst
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 31. Januar 2023 | 21:45 Uhr
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