Fußball | Regionalliga Bittere Heimpleite für Lok - müde Leipziger unterliegen Viktoria Berlin

19. Spieltag

Einmal kamen sie wieder zurück, doch diesmal reichte es nicht. Der 1. FC Lok Leipzig kassierte gegen Viktoria Berlin eine unglückliche Heimniederlage. Dabei war erst nach der Pause richtig Feuer in der Partie.

Torvorbereitung Lok 3 min
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Diesmal reichten die Comeback-Qualitäten des 1. FC Lok Leipzig nicht aus. Gegen Viktoria Berlin kassierte das Team von Trainer Almedin Civa eine 1:2-NIederlage.


Viel Leerlauf vor der Pause

Leipzigs Trainer überraschte mit gleich fünf Wechseln im Vergleich zum Spiel gegen den Chemnitzer FC am Dienstag. So fanden sich Piplica, Heynke und Grym auf der Bank wieder, Eglseder und Dogan fehlten verletzt. Dafür durften Urban, Abderrahmane, Salewski, Dombrowa und Keeper Müller von Beginn an ran. Und die Leipziger starteten richtig gut in die Partie, gegen zunächst sehr abwartende Berliner. Dicke Chancen sahen die Fans aber nicht, gefährlich wurde es in der 13. Minute, als Theo Ogbidi nach einer Eingabe von rechts aus acht Metern verzog.

Nach einer Viertelstunde wurde Viktoria mutiger, bei Lok schlichen sich nun einige technische Fehler ein, es fehlte der letzte Pass. Und so arbeiteten sich die Berliner Stück für Stück näher an den Leipziger Strafraum heran. Keeper Niclas Müller musste dabei sogar mehrfach Kopf und Kragen riskieren. Bis zur Pause passierte bei heftigem Wind nicht mehr viel.

Im Bild v.l.: Theo Ogbidi (27, Lok) und Tobias Gunte (19, Viktoria).
Im Zweikampfduell: Theo Ogbidi (27, Lok) und Tobias Gunte (19, Viktoria). Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Zimmers Traumtor reicht nicht

Im Bild - Rudelbildung
Eine von mehreren Rudelbildungenn der zweiten Halbzeit Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Nach dem Wechsel lag der Ball dann im Netz, allerdings im Leipziger. Enes Küc traf flach ins rechte Eck. Lok wirkte zunächst geschockt, fing sich dann aber wieder und drückte nun aufs Tempo. Doch die Berliner blieben in der immer hektische werdenden Partie ebenfalls stets gefährlich. Acht Minuten vor Schluss dann belohnte sich Lok für den großen Aufand. Linus Jakob Zimmer fasste sich aus 22 Metern ein Herz, der Ball flatterte in den rechten Winkel. Jetzt wollten die Gastgeber den Sieg, Viktoria aber hatte im Gegenzug die Chance zur Führung. Und jubelte in der 88. Minute, als ein Schuss aus elf Metern von Phil Harres unglücklich abgefälscht im rechten Eck landete.

Stimmen zum Spiel

Semih Keskin 1 min
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Almedin Civa 4 min
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 04. Februar 2023 | 16:00 Uhr

12 Kommentare

AufmerksamerBeobachter vor 7 Wochen

“Mit Ausnahme von Cottbus würde sich keine Mannschsfft in der 3. Liga halten”

Die Mannschaft, die aufsteigt, wird sich natürlich enorm verstärken müssen, aber es stimmt, bei Lok sehe ich keinen Drittligaspieler, wobei Ziane wohl auch dort treffen würde, der könnte eher profitieren von mehr Qualität in Liga3. Cottbus kann ich der Bez. gar nicht beurteilen, beim CFC spielen drei, vier, die es hóherklassig gezeigt haben, aber das Niveau hat schon angezogen, selbst Dresden oder 1860 hat große Schwierigkeiten, da wieder herauszukommen…

Lok vor 7 Wochen

Lieber Zwickauer1,
schön von Dir zu lesen!
Die Mehrheit der Lok-Fans hat die ja Loksche von Anfang an nicht unter den Top3 der Liga gesehen, ich halte meinen persönlichen Saisontip von Platz 7 unverändert für realistisch.
Das Ärgerliche ist eben, dass die vermeintlichen Favoriten der Liga auch nicht konstant sind und immer mal patzen, und da hast Du völlig Recht, wenn das eigene Potential regelmäßig abgerufen wird, kannst Du auch mit bescheidenen Mitteln oben angreifen, und vermeintlich besser aufgestellte Teams auch hinter Dir lassen. In der oberen Tabellenhälfte bist Du mit mal drei Siegen am Stück ganz schnell der King. Andererseits kann man auch recht schnell im Mittelfeld versinken, wenn es mal weniger gut läuft.
Freue mich, dass Ihr gerade den Ausgleich geschafft habt, und hoffe, es reicht bei Euch noch für drei Punkte. Möge kein mitteldeutscher Verein der 3. Liga in den sauren Abstiegsapfel beißen müssen!
Schönes Wochenende.

L-O-K-FRANK vor 7 Wochen

Die Loksche ist, abgesehen von der vereinsinternen Schönrederei, meilenweit von einer Spitzenmannschaft entfernt! Und was die Zuschauerzahlen angeht, Schwamm drüber. Vielleicht werden es ja wieder mehr, wenn man mit Freikarten erneut für die Todesspritze wirbt ...! Für mich hat der Verein mit dieser Werbung eine Grenze überschritten. Das Bruno sieht mich so schnell und unter dieser Führung nicht wieder.

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