Fußball | RegionalligaRot-Weiß Erfurt - überarbeiteter Insolvenzplan eingereicht
Kommt das Insolvenzverfahren beim FC Rot-Weiß Erfurt nun nach viereinhalb Jahren endlich auf die Schlussgerade? Insolvenzverwalter reicht den überarbeiteten Insolvenzplan ein. Jetzt müssen die Gläubiger noch zustimmen.
Nach mehr als vier Jahren Insolvenz könnte der FC Rot-Weiß Erfurt nun bald schuldenfrei sein. Insolvenzverwalter Volker Reinhardt hat nach eigener Aussage am Donnerstag (08.12.2022) den Insolvenzplan für Rot-Weiß Erfurt beim Amtsgericht in Erfurt eingereicht, nachdem er vier Monate überarbeitet wurde.
Insolvenzplan vier Monate überarbeitet
Bereits im Juli dieses Jahres hatte Reinhardt einen Insolvenzplan vorgelegt. Dies war möglich geworden, nachdem ein Investor frisches Geld in die Insolvenzmasse gezahlt hatte. Im September ließ Reinhardt in einer Stellungnahme wissen, dass er nach Rücksprache mit der zuständigen Richterin eine neue Version des Insolvenzplanes vorlegen wolle. Dies ist nun am Donnerstag passiert.
Gläubiger müssen noch zustimmen
Damit könnte die letzte Etappe auf dem Weg zum Neuanfang begonnen haben. Wenn die Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen, kann sich der FC Rot-Weiß Erfurt auf das Aufstiegsrennen konzentrieren. "Das Schicksal des Vereins und damit auch der Spielbetriebsgesellschaft liegt jetzt allein in der Hand der Gläubiger. Ich erwarte, dass die Gläubiger an der Abstimmung über den Insolvenzplan zahlreich teilnehmen, damit ein klares Votum erzielt wird", betont Reinhardt. "Wird der Insolvenzplan angenommen, kann der Verein fortbestehen und der Aufstieg in die 3. Liga gelingen. Lehnen die Gläubiger den Insolvenzplan ab, wird das Insolvenzverfahren fortgeführt. Die Abwicklung des FC Rot-Weiß Erfurt ist dann wahrscheinlich."
Wann die Gläubigerversammlung abgehalten wird, entscheidet das Amtsgericht Erfurt Anfang Januar.
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red
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Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 09. Dezember 2022 | 19:30 Uhr
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