
Fußball | Regionalliga 1. FC Lok Leipzig investiert Millionen in neue Kunstrasenplätze
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20. Dezember 2024, 17:28 Uhr
Sportlich läuft es beim 1. FC Lok rund. Und auch hinter den Kulissen wird die Professionalisierung weiter vorangetrieben. Nun wurde ein Scheck über mehr als 2,5 Millionen Euro überreicht, mit dem neue Kunsträsenplätze hinter dem Bruno-Plache-Stadion entstehen sollen.
Der Scheck wurde laut Mitteilung des Regionalliga-Spitzenreiters am Donnerstag (19. Dezember) übergeben. Direkt hinter dem Hartplatz des Bruno-Plache-Stadions soll ein neuer Großfeld- sowie ein Kleinfeldkunstrasenplatz entstehen, inklusive Ballfangzäunen und Beleuchtung, erklärte der Verein. Die Baumaßnahme stellt mit einer Gesamtinvestition von 2,671 Millionen Euro die größte Einzelinvestition in das Stadion seit fast 45 Jahren dar.
"Mit 2,7 Mio. Euro starten wir im nächsten Jahr das größte Infrastrukturprojekt der letzten Jahrzehnte im Bruno-Plache-Stadion. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für eine hochwertige fußballerische Ausbildung der Kinder- und Jugendmannschaften", wird Lok-Aufsichtsratsvorsitzender Jens Peter Hirschmann in der Mitteilung zitiert. Laut Ex-Präsident Thomas Löwe, Vorsitzender der Förderkommission des Vereins, habe man seit circa fünf Jahren um die Umsetzung des Projekts gekämpft.
Freistaat Sachsen und Stadt Leipzig beteiligt
Der Freistaat Sachsen übernimmt rund 50 Prozent der Kosten, während die Stadt Leipzig mit etwa 40 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Der Verein selbst leistet mit Eigenmitteln und Eigenleistungen einen Beitrag von insgesamt 300.000 Euro.
Leipzigs Sport-Bürgermeister Heiko Rosenthal sagte: "Die Zahl der Fußballerinnen und Fußballer wächst im gesamten Stadtgebiet. Insbesondere die Sportstätten mit großen Flächen müssen deshalb modernisiert werden."
Lok souveränen Spitzenreiter
Das Sportjahr 2024 ist für Lok Leipzig bereits beendet. Das Team von Jochen Seitz wurde mit neun Punkten Vorsprung auf den Halleschen FC souverän Herbstmeister und kassierte in der Hinserie nur eine Niederlage. Zuletzt kamen die Blau-Gelben bei Schlusslicht Luckenwalde allerdings nicht über ein 2:2 hinaus.
SpiO/pm
Dieses Thema im Programm: Sport in MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 20. Dezember 2024 | 18:40 Uhr
Immer wieder vor 16 Wochen
Den habe ich gelesen aber ab den DDR Dachschindeln nicht ernst genommen und auch nicht als Ironie wahrgenommen. Die Fertigstellung der Tribüne ist auch in der Warteschleife und erfolgt wieder mit einem erheblichen Förderanteil bei verhältnismäßig geringeren Eigenanteil.
C P vor 16 Wochen
Lies mal Marcos Beitrag. Er ist immer noch der Meinung . Bei der Tribüne ging es gegen Null Eigenanteil, da Denkmalschutz. Grossmeister M will der Welt weiss machen, das Lok der große Geber ist. Nein ,sie sind clever. Behaupten ja immer ihr Stadion. Halten aber immer und überall die Hand auf. Und das betrieblich. Wenn ich angenommen siebenstellig Eigenanteil habe ,bin ich locker bei 10 Mio Förderung.
Immer wieder vor 16 Wochen
Wer sowas verbreitet beschäftigt sich nicht damit weil es ihn nicht interessiert. Die Überschrift ist letztlich nicht falsch, sie beinhaltet ja nicht Details. Die werden im Text angeführt, die Investition in Millionenhöhe bleibt. Jedem Schreiber ist bewusst das ein sächsischer Regionalligist allein dazu nicht in der Lage ist, zumindest dem der es ernsthaft betrachtet. In der Liga oder Preisklasse geht der Weg über Verein als Antragsteller, Stadt, Land, Bund mit allen Drum und dran des Deutschen Michel's.