Fußball | Regionalliga Paukenschlag in Cottbus: Auth muss Präsidentenstuhl räumen – Nachfolger steht bereits fest
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Beim FC Energie Cottbus hat es einen Machtwechsel in der Führungsspitze gegeben. Am Montagabend wurde dem bisherigen Präsidenten Matthias Auth vom Verwaltungsrat das Vertrauen entzogen. Zudem verlassen zwei weitere Präsidiumsmitglieder das Gremium. Neuer Präsident ist Sebastian Lemke.

Der FC Energie Cottbus hat kurz vor Weihachten eine Neuaufstellung im Präsidium vorgenommen. Wie der Verein am Montagabend (14. Dezember) mitteilte, wurde dem Präsidenten Matthias Auth sowie Vizepräsident Axel Harnath das Vertrauen entzogen. Auch Präsidiumsmitglied Georg Kapplinghaus wird nicht länger dem Gremium angehören.
Auth und Harnath müssen gehen – Kapplinghaus tritt freiwillig zurück
"Bei einer außerordentlichen Sitzung zwischen Präsidium und Verwaltungsrat haben sich die beteiligten Personen am Montagabend darauf verständigt, dass der bisherige Präsident Matthias Auth und Vizepräsident Dr. Axel Harnath mit sofortiger Wirkung nicht mehr dem Präsidium des Vereins angehören. Präsidiumsmitglied Georg Kapplinghaus stellte sein Amt zur Verfügung", heißt es in der Pressemitteilung.
Lemke und Ridzowski neue Führungsspitze
Mit Sebastian Lemke hat der FCE zeitgleich einen neuen Präsidenten bestimmt. Der 37-Jährige wurde kurz vor der diesjährigen Mitgliederversammlung erst ins Präsidium des Vereins berufen. Hagen Ridzkowski wird Vizepräsident. Er wurde gemeinsam mit Ralf Lempke vom Verwaltungsrat in das Präsidium berufen. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte Sebastian König seine Doppelfunktion aufgegeben und trat als Sportdirektor zurück. Er bleibt weiter Leiter des Nachwuchsleistungszentrums.
"Mussten einschneidende Maßnahmen vornehmen"
"Wir versuchen, den FCE mit aller Kraft neu auszurichten. Wir mussten sehr einschneidende Maßnahmen vornehmen und dafür sorgen, dass das Präsidium von Matthias Auth, Georg Kapplinghaus und Axel Harnath befreit wird. Wir haben uns im Verwaltungsrat abgestimmt und ihnen das Vertrauen entzogen. Die logische Konsequenz ist, dass sie von jeglicher Gremiumsarbeit befreit sind", sagte René Markgraf, Vorsitzender des Verwaltungsrats, am Abend der "Lausitzer Rundschau".
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red/pm
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Sportblock | 14. Dezember 2020 | 21:40 Uhr
Thoralf vor 10 Wochen
Es ist mir nicht klar, ob ich mich als Sympathisant des Vereins freuen soll oder nicht. Es ist schon ein Jammerspiel. Vor gut einem Jahr waren es doch Auth und seine Mitstreiter, die den vorherigen Präsidenten abgesägt hatten und die Entwicklung des Vereins kritisierten! Die einen neuen Sportdirektor und Trainer installierten. Abt wurde danach wegen Erfolglosigkeit freigestellt. War es nicht Auth , der solange stänkerte bis Pele Wollitz als Tabellenführer hinwarf? Energie hätte vielleicht in der Pandemie sogar die Relegation gür die Dritte Liga erreichen können.
Ausbildungsverein! Ich kann mich noch an die großspurigen Interviews des Herrn Auth erinnern!! Eine Farce!! Versenkt Energie nicht!! Ich hoffe das Lemke den Verein wieder in die Erfolgsspur lenkt. Ich wünsche euch allen Erfolg!
Spreesoccer63 vor 10 Wochen
Alle Jahre wieder beim FC Energie... Der Präsident schmeißt hin oder wird nun entlassen...Was sagt Ede Geyer zu dieser Entwicklung?