
Fußball | Regionalliga "Herzensangelegenheit" - Rico Schmitt verlängert beim FSV Zwickau
Hauptinhalt
23. Januar 2025, 14:02 Uhr
Er kam, als der FSV Zwickau nach dem Drittliga-Abstieg vor einem Trümmerhaufen stand. Und Rico Schmitt schaffte es, eine konkurrenzfähige Elf aufzubauen, die sogar oben mitspielt. Und der Coach bleibt den Schwänen treu.
Die Ehe zwischen dem FSV Zwickau und Rico Schmitt geht in die zweite Runde. Wie der Regionalligist am Donnerstag (23. Januar) bekanntgab, hat der Cheftrainer seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um weitere zwei Jahre verlängert. "Der FSV und Rico Schmitt passen zusammen, weil die Chemie passt“, sagte der Coach in einem Statement des Vereins.
Schmitt: "Es ist eine Herzensangelegenheit geworden"
"Es hat mich sehr gefreut, dass die handelten Personen des Vereins frühzeitig auf mich zugekommen sind. Ich freue mich, dass unsere Arbeit wahrgenommen wird. Das wird zusammen mit den Fans erfolgreich waren", so Schmitt. Es sei für ihn mittlerweile eine Herzensangelegenheit geworden.
FSV Zwickau stand 2023 vor einem Trümmerhaufen
Als Schmitt im Sommer 2023 kam, lag der Verein praktisch am Boden. Abstieg aus der 3. Liga, ein Millionen-Schuldenberg und keine Mannschaft. Schmitt nahm sich gemeinsam mit Sportdirektor Robin Lenk und den treuen Fans der Sache an. Es wurde gespendet, der routinierte Trainer stellte eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammen. Mittlerweile ist der Schuldenberg von über drei auf 1,3 Millionen Euro geschrumpft. In der Regionalliga Nordost rangiert der FSV auf einem starken vierten Platz.
Ligastart gegen den Chemnitzer FC
Auch Sportdirektor Lenk freute sich über eine weitere Zusammenarbeit mit Schmitt: "Er hat in kürzester Zeit aus einer komplett zusammen gewürfelten Mannschaft eine Einheit geformt und die jungen Spieler nach vorne entwickelt. Ich glaube, dass die Ergebnisse der letzten anderthalb Jahre auch für sich sprechen, für die gute Arbeit die er hier bei unserem FSV geleistet hat." Der Start ins neue Jahr lässt gleich mit einem Highlight aufwarten – am 2. Februar gastiert der Chemnitzer FC zum Bezirksderby in der Zwickauer GGZ-Arena.
pm/spio
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 23. Januar 2025 | 17:45 Uhr
AnniZ vor 2 Wochen
Torsten Ziegner sollte eine feierliche Verabschiedung bekommen, als er (auf eigenen Wunsch) nach Halle ging. Dann hat er aber mehrere Spieler - nicht nur Bentley Baxter Bahn und Jan Washausen, auch u.a. Johannes Brinkies und einige andere (bei Bahn und Washausen hat's geklappt) - aufgefordert, mit ihm zu wechseln. Mag sein, dass manche Vereine das tolerieren - für den FSV war der Vertrauensbruch zu groß. Darum wurde der ohnehin auslaufende Vertrag 3 Tage vor Ende "abgebrochen". Aber ohne seinen Wechselwunsch (und die Geschehnisse danach) hätte der Verein ihn nicht entlassen.
Pommes Brinkies hat damals mit einem YouTube-Video (auf dem FSV-Kanal) reagiert. Das findet man unter "Eine Begegnung in der FSV-Kabine".
Rendki vor 2 Wochen
Super gemacht von Rico Schmidt das macht einen guten Trainer aus. Die Truppe war am Boden er hat sie wieder aufgebaut. Das bringt kein Nagelsmann oder Ancelotti.
sachsenring2 vor 2 Wochen
Stimmt sie haben recht ..damals war klar das er nach der Saison zum HFC wechselt und die damals noch im FSV dress auflaufenden Spieler Bahn und washausen mit nimmt ..um weiteren Schaden zu verhindern hatt der Verein die Arbeit 3 Spieltage vor Schluss beendet..