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Fußball | RegionalligaRot-Weiß Erfurt: Manu zieht es in die 3. Liga – Fabinski ist der erste Neuzugang

31. Mai 2023, 17:40 Uhr

Nachdem sich Trainer Fabian Gerber zu Rot-Weiß Erfurt bekannt hat, nimmt das Personalkarussel bei den Thüringern so langsam Fahrt auf. Innenverteidiger Manu ist nicht zu halten, der erste Neue trägt einen klangvollen Namen.

Aaron Manu hat sich bei Rot-Weiß Erfurt in den Vordergrund gespielt und will nun eine Liga höher angreifen. Bildrechte: IMAGO / Bild13

Die Entwicklung von Aaron Manu stand sinnbildlich für die lange Zeit überragende Saison von Aufsteiger FC Rot-Weiß Erfurt. Der 2021 vom 1. FC Schweinfurt in die Thüringer Landeshauptstadt gewechselte Innenverteidiger war in der abgelaufenen Saison eine kaum zu ersetzende Größe in der Viererkette des Regionalliga-Dritten und hat sich über seine 30 Einsätze hinweg offenkundig für höhere Aufgaben empfohlen.

Hat Dynamo ein Auge auf Manu geworfen?

Am Mittwoch (31. Mai) meldeten die Rot-Weißen offiziell den Abschied des 23-Jährigen. Die Thüringer Allgemeine spekulierte in der Folge über ein Interesse von Drittligist SG Dynamo Dresden für Manu. Auch der bisherige Ergänzungsspieler Calvin Tshilumba und der in der Rückrunde an Oberligist FC Fahner Höhe ausgeliehene Zeke Zambrano werden laut Klubmitteilung nicht nach Erfurt zurückkehren.

Robin Fabinski trägt einen in Erfurt alles andere als unbekannten Nachnamen. Bildrechte: IMAGO / Eibner

Tags zuvor hatte Cheftrainer Fabian Gerber den ersten Neuzugang für die nächste Spielzeit begrüßt. Der noch 19-jährige Robin Fabinski wechselt von Südwest-Regionalligist Barockstadt Fulda-Lehnerz nach Erfurt. Sein Vertrag gilt bis 2026. Der Verteidiger hatte sich im Verlauf der zweiten Halbserie im Viertligateam seines Jugendvereins festgespielt und kam dort auf 15 Punktspieleinsätze. Im Gespräch mit der Thüringer Allgemeinen verriet Gerber, dass ihm Fabinski durch Zufall beim Fuldaer Spiel Anfang Mai gegen Stuttgart II aufgefallen war. Eigentlich habe der RWE-Trainer einen anderen Akteur beobachten wollen.

Fabinskis Vater schoss RWE in den UEFA-Cup

Fabinski ist ein Name, der im Erfurter Umfeld aufhorchen lässt. Robins Vater Zbigniew Fabinski zog sich Anfang der 1990er Jahre das Trikot der Rot-Weißen über. Der Angreifer sorgte im Mai 1991 mit seinem 2:1-Siegtreffer gegen Stahl Brandenburg, dem letzten Erfurter DDR-Oberligator überhaupt, für den Einzug der Thüringer in den UEFA-Cup. Gleichsam fehlte RWE am Saisonende ein Punkt zur Bundesliga-Qualifikation. Als Zweitligist warf man anschließend den FC Groningen raus und scheiterte in Runde 2 am späteren Cupsieger Ajax Amsterdam.


red

Dieses Thema im Programm:Sport im MDR AKTUELL Nachrichtenradio | 31. Mai 2023 | 17:40 Uhr

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