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Fußball | Regionalliga"Für uns gibt's nur ein Ziel ..." – Rot-Weiß Erfurt in Saisonvorbereitung gestartet

Stand: 11. Juli 2022, 21:06 Uhr

Regionalliga-Rückkehrer Rot-Weiß Erfurt ist in seine "kurze, knackige" Vorbereitung gestartet. Binnen gut dreieinhalb Wochen und mit bis dato acht Neuzugängen soll der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt werden.

Über zweieinhalb Jahre nach der damaligen Einstellung seines Regionalliga-Spielbetriebs hat Oberligameister FC Rot-Weiß Erfurt am Montag (11. Juli 2022) die Vorbereitung auf die Rückkehrsaison in der Viertklassigkeit aufgenommen, für die der Klub einen Etat von 850.000 Euro veranschlagt.

23 Akteure im Trainingszentrum "Gebreite"

"Es ist eine Menge Arbeit, wir haben eine Menge Rückstand, aber uns ist das ein oder andere gelungen. Wir haben vernünftige Verpflichtungen gemacht und eine gute Mannschaft beisammen, um wettbewerbsfähig zu sein", sagte RWE-Sportchef Franz Gerber im MDR-Interview. Für die Wettbewerbsfähigkeit soll weiterhin Gerbers Sohn Fabian auf der Trainerbank sorgen.

Unter den 23 anwesenden Akteuren auf dem Platz im Trainingszentrum "Gebreite" durfte Gerber Junior auch acht Zugänge begrüßen. Neben den bereits zuvor feststehenden Neuankömmlingen Erik Weinhauer (Einheit Wernigerode), Ben-Luca Moritz (ZFC Meuselwitz), Simon Noah Roscher (Chemnitzer FC) und dem Drittliga-erfahrenen Keeper Franco Flückiger waren die erst am Montag verpflichteten Paul Kämpfer (18/CFC U19), Nazzareno Ciccarello (25/TSV Sprockhövel), Zeke Zambrano (19/International Soccer Academy/USA) und Samuel Biek (24/ SV Horn/AUT) mit dabei.

Saisonauftakt am 5. August in Luckenwalde

Aufgrund des späten Oberliga-Endes – erst am 18. Juni stand der letzte Spieltag auf dem Programm – bleiben den Thüringern nun genau 25 Tage bis zum Saisonauftaktspiel (Freitag, 5. August) beim FSV Luckenwalde. "Es ist eine sehr junge Mannschaft, die braucht noch ein paar Tage und Wochen. Sie ist noch lange nicht an ihrem Entwicklungslimit angekommen", meinte Fabian Gerber, aber "ich bin sehr guter Dinge, dass wir am 1. Spieltag nahe 100 Prozent sind."

Nach dem kurzen Urlaub hatten seine Spieler in der vergangenen Woche bereits einen Laufplan in Eigenregie abzuarbeiten. Gleich am kommenden Sonntag (17. Juli) wartet der erste Härtetest – RWE prüft in Zeitz Drittligist Hallescher FC. "Die Jungs sollen gefordert werden", so Gerber, anstatt "irgendwelche Tingeltouren zu machen" und dann nicht zu wissen, wo man steht.

Mit 25 Siegen in 29 Spielen und einem Torverhältnis von 103:16 sicherte sich RWE souverän die Oberliga-Meisterschaft. Die Zeit der Kantersiege ist nun aber vorbei. Bildrechte: IMAGO / Bild13

Gerber: "Wir wissen, wo wir herkommen"

Über allem steht in den kommenden Monaten eine große Aufgabe. "Für uns gibt's nur ein Ziel – das ist der Klassenerhalt. Wir wissen, wo wir herkommen", unterstrich Trainer Gerber. Die Vorfreude auf die kommende Spielzeit und auf die prestigeträchtigen Duelle etwa mit Carl Zeiss Jena, Energie Cottbus, dem 1. FC Lok und Chemie Leipzig oder dem Chemnitzer FC ist wenig verwunderlich groß.

Franz Gerber betonte: "Wir sind natürlich sehr, sehr froh, dass wir wieder auf der Landkarte des Fußballs sind – nichts gegen die Oberliga, um Gottes Willen, die ist schwer genug", sagte der Sportchef und Investor, "aber man merkt natürlich, die Regionalliga bekommt eine ganz andere Aufmerksamkeit."

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mhe

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 11. Juli 2022 | 21:45 Uhr

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