Fußball | Regionalliga Rot-Weiß Erfurts Topstürmer Hajrulla fällt mehrere Wochen aus
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Bittere Nachricht für den FC Rot-Weiß Erfurt: Der am Dienstag gegen Altglienicke verletzt ausgewechselte Romario Hajrulla wird mehrere Wochen ausfallen. Darüber hinaus wird der Verein erneut zur Kasse gebeten.

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Rot-Weiß Erfurts 0:2-Heimpleite gegen die VSG Altglienicke hat weitreichende Folgen. Romario Hajrulla, der nach einem schlimmen Foul in der Anfangsphase verletzt ausgewechselt werden musste, wird mehrere Wochen ausfallen. Auch wenn der befürchtete Kreuzbandriss ausgeschlossen werden konnte, ist der Topstürmer der Vereins (neun Tore) aufgrund einer Einblutung im rechten Knie aktuell nicht in der Lage, zu trainieren. Das berichtete die "Thüringer Allgemeine" am Donnerstag (23.02.2023). Nach der ersten Untersuchung rechnet man mit einer Zwangspause von mindestens vier bis sechs Wochen.
"Fakt ist, Romario wird uns ein paar Wochen nicht zur Verfügung stehen. Das kann man jetzt schon sagen", sagte Trainer Fabian Gerber. "Dass er nun ausfällt ist natürlich ein herber Verlust für uns“.
Mit offener Sohle ins Schienbein
Hajrulla wurde beim Spiel am Dienstag nach zehn Minuten bei einer Umschaltsituation im Mittelfeld von Altglienickes Philipp Zeiger mit ausgestrecktem Bein und offener Sohl hart am Schienbein getroffen. Der 24-jährige Albaner blieb daraufhin lange liegen und musste auf dem Feld behandelt werden, bevor er mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Kabine humpeln konnte. Zeiger bekam keinen Platzverweis und traf dann in der zweiten Halbzeit zur Berliner Führung, die Erfurts Niederlage einleitete.
Der Ausfall kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Hajrulla verpasste in dieser Saison erst zwei Partien und war mit seinen Toren bei den wichtigen Duellen gegen Chemnitz und den Berliner AK sowie mit seinem Doppelpack gegen Cottbus ein wertvoller Erfolgsgarant im Aufstiegskampf. Am Samstag (25.02.) gegen den drittplatzierten Chemnitzer FC und nächstes Wochenende (04.03.) beim Thüringen-Derby gegen den aktuell Tabellenvierten FC Carl Zeiss Jena wird Hajrulla dem RWE schmerzlich fehlen.
Geldstrafe im fünfstelligen Bereich
Darüber hinaus wird auch noch eine Strafzahlung für den erneuten Einsatz von Pyrotechnik auf der Tribüne der Steigerwaldkurve fällig. Der Verein geht von einer Buße im fünfstelligen Bereich aus. Schon bei den Spielen gegen Luckenwalde, Carl Zeiss Jena und Chemie Leipzig wurde im Erfurter Block gezündet. Für die drei Fan-Vergehen musste RWE bereits 30.000 Euro zahlen.
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red
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 24. Februar 2023 | 19:30 Uhr
Erfurter192 vor 13 Wochen
Ganz klar dunkelrot. Ein unfähiger oder vorsätzlich falsch pfeifender Schiri. Das ist unglaublich. Irgendwer will offensichtlich Altglienicke pushen. Und für RWE wird es ohne den besten Stürmer jetzt ganz schwer. Aber ist wahrscheinlich so gewollt.
NR EINS vor 13 Wochen
Dieses Foul ist einfach nur der Wahnsinn, wenn das kann Rot war???
Leute, Leute…
@MDR warum gibt es da keine Nachfrage bei dem foulenden Spieler Zeiger wie er zu dem brutalen Foul steht und was sagt der VSG Trainer Herr Heine dazu???
Wie kann ein Herr Zeiger nach seinem folgenden 1:0 so freudestrahlend sich freuen, Wahnsinn…für Romario ist vermutlich die Saison vorbei.
Peter Pan vor 13 Wochen
Dieses Foul war kein Zufall,der beste Spieler der Mannschaft, der Torejäger, also folgerichtig muss der weg, Altglienicke möchte ja weiter nach vorn kommen, sehr traurig das so etwas nicht mit rot geaandet wird, da zweifle ich stark an der Befähigung des Schiedsrichters, traurig das so etwas immer wieder als Sport durchgeht, Fairnis wird immer mehr zum Fremdwort im Fußball.
Kann man die angeblichen Fans, die immer wieder Pyrotechnik zünden müssen, nicht mal anständig zur Kasse bitten?