Fußball | RegionalligaErfurt bleibt auch beim Berliner AK auf Kurs und festigt Tabellenspitze21. Spieltag
Der FC Rot-Weiß Erfurt bleibt weiter auf Kurs und hat sich beim Berliner AK durch ein 2:0 den nächsten Dreier geschnappt. Die Thüringer standen kompakt, ließen wenig zu und überzeugten mit solider Chancenverwertung. Eine strittige Situation gab's im Spiel, die für Diskussionsstoff sorgte.
Erfurter gehen in Führung
Pünktlich zu Spielbeginn begann es wie aus Kannen zu regnen, also schwierige Bedingungen für beide Teams. Dennoch entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem die Erfurter schnell den Weg nach vorn suchten. Die erste ganz dicke Chance für die Erfurter verzeichnete Romario Hajrulla in der 13. Minute, doch sein Schuss von der Strafraumgrenze wurde in letzter Sekunde von einem Berliner geblockt. Und die Thüringer dominierten weiter, hätten jedoch in der 21. Minute auch in Rückstand geraten können. Mit dem ersten ordentlichen Angriff sorgten die Hauptstädter für höchste Gefahr. Patrick Sussek nahm eine Flanke von Michael Seaton direkt und schoss über den RWE-Kasten. Durchatmen.
In der 30. Minute war es dann aber soweit, die Gäste gingen in Führung. Nach Vorarbeit von Andrej Startsev lauert Artur Mergel am zweiten Pfosten und verlängert auf Hajrulla, der aus Nahdistanz einnetzte. Kurz vor der Pause hätte Mergel erhöhen können, doch ihm sprang der Ball etwas zu weit vom Fuß, sodass Berlins Schlussmann Luis Zwick klären konnte.
RWE-Tor mit Beigeschmack - Gäste bringen Vorsprung ins Ziel
Auch nach dem Pausentee ließen die Erfurter kaum etwas zu, standen kompakt und starteten immer wieder kreuzgefährliche Angriffe. Zur Belohnung gab’s in der 60 Minute das 2:0, das Sidny Lopes Cabral im Nachsetzen erzielte. Allerdings hatte der Treffer einen leichten Beigeschmack, die Berliner protestierten vehement. Und das nicht ohne Grund, denn zuvor hatte Hajrulla den herausstürzenden Zwick getroffen, der einige Zeit behandelt werden musste. Eine knifflige Situation für Referee Niclas Rose, der das Tor schließlich anerkannte.
In der Schlussphase war für beide Seiten noch etwas drin. Der BAK vergeigte einige Möglichkeiten zum Anschluss, wiederum verpassten Samuel Biek (80.) und Erik Weinhauer (89.) für die Erfurter die endgültige Entscheidung. Am Ende brachten die Gerber-Schützlinge den Vorsprung sicher ins Ziel.
jmd
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 18. Februar 2023 | 14:00 Uhr
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