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Fußball | RegionalligaChemie Leipzig schickt Chemnitz in die Krise7. Spieltag

Stand: 01. Oktober 2022, 16:07 Uhr

Der Chemnitzer FC schlittert nach einer erneut ernüchternden Leistung in die Krise. Gegen die BSG Chemie Leipzig fehlte es an einer echten Spielidee. Die kampfstarken Gäste holten sich nicht unverdient den Dreier.

Die BSG Chemie Leipzig hat in Chemnitz einen 1:0-Auswärtserfolg geholt und nach nunmehr vier Siege in Folge schon 13 Punkte auf dem Konto. Dagegen geht der CFC nach der dritten Pleite in Folge schweren Zeiten entgegen. Erneut fehlte dem Tiffert-Team eine Spielidee, eine richtige Linie.

Ausgeglichenes Spiel - Schrecksekunde um Jäpel

Knapp über 10 Grad, Nieselregen und ein tiefer Rasen: Die richtigen Zutaten für ein echtes Kampfspiel. Und der Chemnitzer FC und die BSG Chemie Leipzig nahmen diesen von der ersten Minute an. Die Gäste zunächst mit dem besseren Start, doch die Himmelblauen hatten die erste gute Chance. Nach einem Querpass von Max Roscher wurde der Abschluss von Furkan Kircicek aber gerade noch geblockt. Auf der anderen Seite legte sich Alexander Bury den Ball zu weit vor und scheiterte an Keeper Jakub Jakubov.

Nach 20 Minuten hätten die Gastgeber dann in Führung gehen müssen, aber Kilian Pagliuca köpfte den Ball aus drei Metern am Tor vorbei. Dann die Schrecksekunde der ersten Halbzeit, als Denis Jäpel im vollen Lauf gegen die Betonwand hinter dem CFC-Tor knallte, später aber zum Glück leicht benommen wieder aufstehen konnte. Danach schlichen sich in die Aktionen beider Teams einige Ungenauigkeiten ein, größere Möglichkeiten gab es bis zur Pause nicht mehr.

Denis Jäpel wird behandelt Bildrechte: Picture Point

Ein Standard sorgt für die Entscheidung

Nach dem Wechsel verflachte das Spiel, vor beiden Toren passierte lange Zeit nichts. Einzig bei einem Schuss von Manasse Eshele in der 51. Minute wurde es gefährlich. Auf Chemnitzer Seite dauerte es gar bis zum 69. Minute, als Kircicek aus 16 Metern knapp verzog. Aus dem Spiel, so viel schien klar, wird es kein Tor geben. Also versuchte es Dennis Mast in der 80. Minute beim Freistoß von halbrechts mal direkt auf das Tor. Bury irritierte den Chemnitzer Keeper, der sich überraschen ließ. Diese Führung brachten die Gäste danach mit viel Einsatz über die Zeit.

Die Führung für die Gäste Bildrechte: Picture Point

Stimmen zum Spiel

Christian Tiffert (Trainer Chemnitzer FC): "Wir hatten die klareren Chancen. Wenn wir in Führung gehen, gewinnen wir. Das wäre auch gut für das Selbstvertrauen. Mit Blick auf die Einstellung kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Es gibt aber einige erfahrene Spieler, von denen hätte ich mir mehr Mut gewünscht. Spielerisch war kaum was möglich, der Rucksack war schwer. Ein Sieg wäre mit einfachen Mitteln drin gewesen. Es kommt gerade alles zusammen, jetzt ist alles schlecht."

Miroslav Jagatic (Trainer Chemie Leipzig): "Das ist ein schönes Gefühl, wir wollten uns belohnen. Das Spiel hätte auf jede Seite kippen können. Wer das erste Tor macht, der gewinnt, das war klar. Wichtig war, dass wir wieder kein Gegentor kassierten, eine saubere Defensive hatten."  

rei

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 01. Oktober 2022 | 16:00 Uhr

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