Fußball | Regionalliga Knapper Heimsieg für Lok Leipzig gegen Halberstadt
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23. Spieltag
Der 1. FC Lok Leipzig hat einen knappen 1:0-Heimsieg (0:0) gegen den abstiegsbedrohten VfB Germania Halberstadt eingefahren. Dabei ließen die Sachsen vor allem nach der Führung viele Gelegenheiten liegen, das Spiel früher zu entscheiden.
Nach einem kurzen Abtasten in den erste zehn Minuten entwickelte sich eine muntere erste Halbzeit. Beide Teams spielten nach vorne und hatten jeweils mehrere Chancen auf die Führung. Auf Halberstädter Seite war es nach zehn Minuten Malina, der aus der Distanz abzog und gleich zweimal den Pfosten traf - einmal rechts, dann links. Auch Leipzig hatte einen Alutreffer in der ersten Hälfte zu verbuchen. Grym scheiterte nach einem Doppelpass mit Dombrowa ebenfalls am Pfosten.
Die beste Chance gehörte dann wieder Malina, der in der 36. Minute das leere Tor nicht treffen konnte. Lok-Keeper Dogan hatte er bereits hinter sich gelassen. So ging es kurz darauf mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine.
Spannung bis zum Schlusspfiff
In der zweiten Hälfte dauerte es dann keine drei Minuten, bis die Fans endlich den ersten Treffer bejubeln durften. Luca Sirch schon den Ball nach Vorarbeit von Atilgan aus kurzer Distanz in den Kasten. Cichos war zwar noch dran, konnte Leipzigs Führung aber nicht mehr verhindern.
In der Folge gingen die Halberstädter mehr Risiko nach vorne, was Räume für Konter der Hausherren eröffnete. Gleich zweimal hätte Lok dies zum 2:0 nutzen müssen - zweimal scheiterten sie an ihrer Eigensinnigkeit. Ziane hätte in der 60 Minute nur auf Dombrowa rüberlegen müssen, zog aber selbst ab und scheiterte an Cichos. Wenig später machte Dombrowa den gleichen Fehler und nahm den mitgelaufenden Abderrahmane nicht mit - Cichos war wieder zu Stelle.
So ließ Lok das Spiel für die Gäste bis zum Ende offen. Halberstadt versuchte alles, konnte aber nie richtig gefährlich werden, auch wenn die Offensivbemühungen von Trainer Manuel Rost später gelobt wurden. Am Ende brachte Leipzig den Sieg nach Hause und sichert sich drei Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.
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vk
Das sagten die Trainer
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 05. März 2023 | 16:00 Uhr
NeuerHeip vor 29 Wochen
Lok mal nicht gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner verloren.
Das nenne ich mal einen Schritt vorwärts.
Und gegen Erfurt stellen wir uns so hin, dass die Erfurter Torschüsse abprallen und als Bogenlampe über dem Erfurter Torhüter hinweg in das Erfurter Tor gehen. Wenn man das in 90 Minuten 3 mal macht, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
ExilLeipziger vor 29 Wochen
Hallo nach Ecuador, Hallo dani , kurzes Update, bei uns Nähe Torgau liegt gut ein halber Meter Schnee , ich hoffe es wird besser.
Grüße nach Ecuador ins Warme!!!
Euer Ex Leipziger !!!!
Lok vor 29 Wochen
Erfreulich offensiver Auftritt von Germania, für mich kein Vergleich zu deren Leistung im Hinspiel, oder in deren Hinrunde allgemein. Da entwickelt sich was. Manuel Rost ist ein sehr sympathischer Trainer. Lok hätte den Sack trotzdem früher und auch deutlicher zumachen können, auf der anderen Seite kannst Du solche Spiele aber auch verlieren, wie beispielsweise vor einigen Wochen gegen Meuselwitz. Drei Punkte auf der Habenseite gibt es für ein 1:0 wie für für ein 5:0, egal. Lok gehört nicht zu den fünf Spitzenteams in dieser Liga, wenn wir aber Derby 3 diese Saison auch noch gewinnen, und auch im Landespokal weiterkommen, ist mir das sowas von egal. Platz 7 in der Liga bleibt in realistischer Reichweite. Jetzt erst einmal nach Erfurt, die Vorfreude ist groß, nimmt Lok da was mit, ist das super, gewinnt RWE, sind eine Menge Lokis auch nicht wirklich traurig, da RWE von allen Truppen an der Tabellenspitze bei blaugelb als die sympathischste gilt, der man einen Aufstieg am meisten gönnt.