Fußball | Regionalliga Wildes Bezirksderby zwischen Zwickau und Chemnitz endet remis
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20. Spieltag
02. Februar 2025, 16:25 Uhr
Zwei Elfmeter, drei Platzverweise. Das Duell zwischen dem FSV Zwickau und dem Chemnitzer FC hatte vor allem am Ende einiges zu bieten.
Ein vor allem in der Schlussphase wildes Bezirksderby endet 2:2 unentschieden. Dabei standen bei der Partie Zwickau gegen Chemnitz am Ende zahlreiche Schiedsrichterentscheidungen im Blickpunkt. Schon in der 1. Hälfte hatte der Unparteiische Christopher Gaunitz den Chemnitzer Niklas Erlbeck wegen groben Foulspiels in die Kabine geschickt. Zuvor war das Derby geprägt von zahlreichen Unterbrechungen. Kleinere Nickligkeiten im Mittelfeld und zahlreiche Ecken prägten das Bild.
Erst im Verlauf der ersten Halbzeit bemühte sich Zwickau zunehmend um einen kontrollierten Spielaufbau und kam vom eigenen Tor mehrfach bis zum CFC-Strafraum. Dort war jedoch meist Endstation. Oliver Fobassam nach einem Abpraller und Jahn Herrmann vergaben die besten Möglichkeiten. Kurz vor der Pause wurde es dann hitzig. Der Chemnitzer Erlbeck räumte Jonas Dittrich an der Seitenlinie rustikal ab – und sah nach kurzer Bedenkzeit des Schiedsrichter Rot. Eine harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung.
In Halbzeit zwei übernahm Zwickau dann zunächst die Initiative, doch Chemnitz kam durch Felix Müller etwas überraschend zum Führungstreffer (53.) Diese konnte Veron Dobruna elf Minuten später egalisieren. Die Hausherren blieben zunächst überlegen, bevor dann noch zwei weitere Platzverweise folgten. Zwickaus Herrmann sah nach einer Schwalbe Gelb-Rot, der Chemnitzer Jongmin Seo im Anschluss an das zweite CFC-Tor wegen unsportlichen Verhaltens.
Zwei Elfmeter in der Schlussphase
In der Schlussphase sorgten dann zwei Elfmeter für den Endstand. Zunächst verwandelte Rückkehrer Dejan Bozic einen Handelfmeter (86.) für die "Himmelblauen". Vier Minuten später war Maximilian Somnitz nach einem diskussionswürdigen Foul vom Punkt erfolgreich und glich erneut für Zwickau aus.
Stimmen zum Spiel:
olei
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 02. Februar 2025 | 19:00 Uhr
AufmerksamerBeobachter vor 7 Tagen
Hier stimme ich zu. Die Problemgäste und das Kulturhauptstadtereignis sind mengentheoretisch disjunkt.
Von Ruß kann ebenfalls keine Rede mehr sein, selbst die bunte Esse, als neues Wahrzeichen, stößt keine Schwaden mehr aus. Bei der aktuellen Erdgasverbrennung in den Kraftwerken entsteht nur:
CH₄ + 2 O₂ --> 2 H₂O+CO₂ , kein Ruß (bei korrekter Verbrennungsführung).
Zufriedener Ossi vor 7 Tagen
Rußchams ist Umgangssprache und wird häufig angewendet.
Hat wohl eine doppeldeutige Bedeutung.
Einerseits für den Ruß und den Schmutz, aber andererseits auch für den Fleiß der Arbeiter in dieser Stadt, da ständig irgendwo ein Schornstein einer Firma rauchte.
So wurde mir es bei meinem letzten Besuch in Sachsen von einigen wirklich sehr freundlichen Chemnitzern erklärt.
NYCFC vor 7 Tagen
Die Bezeichnung Rußchemnitz geht gar nicht. In welchem Jahrhundert leben sie denn?
Diese “Fans” haben nichts mit Kultur am Hut und haben sicherlich eher gegen die Kulturhauptstadt protestiert. Bitte bringen sie nicht alles durcheinander.
Die blinde Zerstörungswut ist nicht akzeptabel.