Fußball | Regionalliga Chemnitzer FC schafft Trendwende gegen Luckenwalde

9. Spieltag

Nach fünf sieglosen Spielen hat der Chemnitzer FC gegen den FSV Luckenwalde wieder dreifach gepunktet und mit 2:0 (2:0) gewonnen. Den Sachsen gelang dabei ein Traumstart in der Offensive, defensiv sorgte vor allem ein Rückkehrer für die nötige Stabilität.

Torjubel nach dem 2:0, Torschütze Max Roscher
Nach langer Durststrecke gab es am Sonntag wieder einen Grund zu Feiern im Stadion an der Gellertstraße. Bildrechte: Picture Point

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte der Chemnitzer FC den ersten richtigen Angriff gleich zur Führung verwerten. Auf der rechten Seite wurde Felix Brügmann gut freigespielt, der legte von der Grundlinie präzise zurück an den Elfmeterpunkt, wo der mitgeeilte Lukas Stagge mittels Flugeinlage gekonnt einnetzte (7.).

Roscher legt nach - Luckenwalde harmlos

Nur fünf Minuten später legten die Sachsen nach. An der Strafraumkante hatte Furkan Kircicek viel Zeit und fand mit einem guten Pass Max Roscher. Der Youngster umspielte noch einen FSV-Verteidiger bevor er dann wuchtig ins lange Eck einschoss (12.).

Zum Ende der ersten Halbzeit konnte sich der wiedergenesene Stammtorhüter Jakub Jakubov gleich zweifach auszeichnen. In der 36. Spielminute parierte er einen Abschluss von Tim Göth aus kurzer Distanz, sechs Minuten später entschärfte er einen tollen Schuss von Clemens Koplin und hielt die 2:0-Pausenführung für sein Team fest.

Für beide Teams ging es unverändert in die zweiten 45 Minuten. Die Gäste aus Brandenburg machten klar, dass sie die Partie noch nicht abgeschrieben hatten, in der 56. Minute hatte dann Borowski eine gute Chance auf den Anschluss, sein Schuss wurde aber noch abgefälscht und strich knapp am Pfosten vorbei.

Jakubov feiert starkes Comeback

In der 70. Minute waren wieder die Qualitäten von Keeper Jakubov gefragt, als der 33-Jährige einen guten Abschluss von Daniel Becker über die Latte lenkte und damit die 2:0-Führung der Hausherren festhielt.

Jakub Jakubov
Nach einer Fleischwunde wieder zwischen den Pfosten für den Chemnitzer FC: Torhüter Jakub Jakubov Bildrechte: Picture Point

Kurz vor dem Abpfiff hatte dann der CFC noch die Chance das Ergebnis nach oben zu korrigieren, nach feiner Vorarbeit von Kilian Pagliuca setzte jedoch der eingewechselte Stephan Mensah die Kugel aus spitzem Winkel neben den FSV-Kasten (84.).

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 16. Oktober 2022 | 16:00 Uhr

8 Kommentare

Olinad vor 22 Wochen

Ja, genau und richtig! Das war Cottbus und die waren nicht so harmlos wie Luckenwalde gestern, sondern sind eine Spitzenmannschaft in der Regionalliga Nordost. Dort konnte die "Spielerei" und auch Harmlosigkeit diesmal unseres CFC verdientermaßen nicht reichen, 3 Punkte zu entführen! Cottbus ist ein ganz anderes Kaliber als Luckenwalde!

Himmelblauer vor 22 Wochen

Na noch nichts zu lesen vom Chemieschwein. Naja sein zweimaliger Pleiteverein hat ja auch 3 stück eingeschenkt bekommen. Genug der Häme. Mehr als ein Heimsieg war das nicht. Von Trendwende war hier nicht viel zu sehen.

Olinad vor 22 Wochen

Im ersten und letzten Satz stimme ich Dir zu.
Wenn eine Mannschaft im Ergebnis führt, muss das auch nicht unbedingt heißen, dass sie die Spielkontrolle oder mehr Chancen hatte!
Wir haben die Spielkontrolle auf Grund eigener Schluderei und Lethargie abgegeben und den Gegner dadurch stark gemacht. Die haben gemerkt, dass hier vielleicht noch etwas möglich ist und Ihren Druck erhöht. Deshalb kam das Übergewicht an Eckbällen zu Stande. Wir kamen viel zu selten noch in ihre Box. Oder willst du sagen, dass Luckenwalde eine super starke Truppe war, ohne Luckenwalde hier zu nahe treten zu wollen?
Wenn wir gegen Jena, BAK oder Cottbus spielen wird das Wort "harmlos" auch für dich eine neue Bedeutung haben. Mal sehen, ob wir uns so eine Spielerei dann auch leisten können?

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