Jena - Lok 2 min
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Fußball | Regionalliga Wieder in der Nachspielzeit – Lok Leipzig stürzt dezimierten FCC von der Spitze

8. Spieltag

15. September 2024, 15:32 Uhr

Im über weite Strecken ereignisarmen Spitzenspiel überschlagen sich in der Schlussphase die Ereignisse. Erst verliert Carl Zeiss Jena zwei Offensivspieler, dann schlägt Lok Leipzig eiskalt zu und ist neuer Spitzenreiter.

Im Duell Erster gegen Zweiter hat der 1. FC Lok Leipzig den FC Carl Zeiss Jena vom Thron gestoßen. Durch ein Tor in der Nachspielzeit gewannen die Sachsen mit 1:0 (0:0) gegen die Thüringer – wie bereits beim letzten Aufeinandertreffen im Paradies.

Im Zweikampf Khalid El Haija (Jena) gegen Stefan Maderer (Leipzig)
Nahkampf zwischen Lok-Angreifer Stefan Maderer und Khalid El Haija. Bildrechte: IMAGO / Christoph Worsch

Lok mit Übergewicht, Siebeck rettet auf der Linie

Die Partie begann verhalten. Jena war um Spielkontrolle und Ballbesitz bemüht, Lok stand hinten massiert und sicher. Die Gäste probierten es mit langen Bällen, ohne Ertrag. Nach einer knappen halben Stunde öffneten die Blau-Gelben das Visier zusehends. Nach einer flachen Hereingabe von der linken Seite kam Stefan Maderer zentral vor dem FCC-Kasten an die Kugel (28.), sein Abschluss verunglückte jedoch und wurde zum Kullerball.

Videovorschaubild Tore Carl Zeiss Jena - Lok Leipzig 1 min
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1 min

Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat den FC Carl Zeiss Jena in der Nachspielzeit von Rang eins der Regionalliga gestoßen. Das goldene Tor im Video.

So 15.09.2024 13:26Uhr 01:14 min

https://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/video-fc-carl-zeiss-jena-lok-leipzig-die-tore-100.html

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Video

Kein Problem für Marius Liesegang im Gehäuse der Thüringer. Fünf Minuten später hatte der Torhüter Glück, dass der Ex-Jenaer Pasqual Verkamp eine mustergütige Eingabe von Theo Ogbidi per Außenrist in der Mitte nicht verwerten konnte und knapp am Tor vorbeischoss. Die letzte Chance im ersten Durchgang gehörte dann den Hausherren, die den Spielverlauf beinahe nach einem Freistoß auf den Kopf stellten. Doch der überlegte und präzise Abschluss von Top-Torjäger Erik Weinhauer konnte von Alexander Siebeck gerade noch vor der Linie geklärt werden.

Erik Weinhauer (Jena) gegen Zak Piplica (Leipzig)
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Spielunterbrechung und zwei Platzverweise

Im zweiten Durchgang wurde nur wenig Fußball gespielt. Auf dem Rasen taten die Akteure wenig für Chancen und auch die mitgereisten Fans aus Leipzig hatten wenig Interesse für die Partie. In der 60. Minute musste Schiedsrichter Henry Müller das Spiel kurz unterbrechen, als eine Fackel im Pufferblock einen Ordner nur um Zentimeter verfehlte. Auch der Zaun im neuen Gästeblock wurde in Mitleidenschaft gezogen. Nach kurzer Unterbrechung ließ Müller das Spiel weiterlaufen, rückte aber selbst in den Fokus.

Fanausschreitungen der Leipziger Fans , Pyrotechnik , Polizei und Ordner werden mit bengalischen Fackeln beworfen.
Gästefans sorgten nach einer Stunde bei der Partie zwischen Carl Zeiss Jena und Lok Leipzig für eine kurze Unterbrechung. Bildrechte: IMAGO/Bild13


Erst schickte er Joel Richter nach einem Foul an Zak Paulo Piplica mit Gelb-Rot vom Platz, obwohl der Jenaer zuerst am Ball war. Eine harte Entscheidung (75.), der nur sieben Minuten später die nächste folgte. Laurin von Piechowski legte sich nach einem Abwurf seines Keeper Andreas Naumann den Ball zu weit vor, Erik Weinhauer wollte dazwischen spritzen, erwischte allerdings den Gegenspieler und nicht den Ball. Nachdem der FCC-Goalgetter in der ersten Hälfte wegen Meckerns bereits vorbestraft war, schickte ihn der Schiedsrichter aus Cottbus vom Feld.

Lok-Joker Elsner staubt ab

Zu neunt verteidigte Jena aufopferungsvoll, doch die Gäste in Blau-Gelb spielten mit Köpfchen statt mit der Brechstange. Eine Verkamp-Flanke brachte Djamal Ziane aufs Tor, Liesegang hielt überragend, war beim Nachschuss von Luc Elsner allerdings machtlos (90.+4). Wie im letzten Jahr gelang den Probstheidaern im Ernst-Abbe-Sportfeld der späte Lucky-Punch, dem fast noch das zweite Tor gefolgt wäre. Doch diesmal behielt Liesegang gegen Verkamp die Oberhand.

Lok-Leipzig Spieler im Interview im Stadion 1 min
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1 min

Er kam, sah und traf für den 1. FC Lok Leipzig zum Sieg bei Carl Zeiss Jena. Anschließend blickte Joker Luc Elsner am MDR-Mikro zurück.

So 15.09.2024 14:15Uhr 00:39 min

https://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/video-lok-leipzig-luc-elsner-nach-carl-zeiss-jena-100.html

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Video

Jena verliert zum zweiten Mal in Folge, muss für ein Spiel auf Weinhauer und Richter verzichten und gibt die Tabellenführung an die Leipziger ab. Dazu sahen in der Nachspielzeit noch Henning Bürger und Sportdirektor Stefan Böger Gelb-Rot vom Schiedsrichter. Ein gebrauchter Tag für die Saalestädter einerseits, ein glücklicher Sieg für das Team von der Pleiße auf der anderen..

Stimmen zum Spiel

Nils Butzen am Mikrofon im Gespräch umgeben von beiden Trainern und MDR-Experte Lutz Lindemann 5 min
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5 min

Der 1. FC Lok Leipzig ist neuer Spitzenreiter der Regionalliga Nordost. In doppelter Überzahl stießen die Blau-Gelben im direkten Duell den FC Carl Zeiss Jena vom Thron. Wie ordnen die Beteiligten die Partie ein?

Sport im Osten So 15.09.2024 13:10Uhr 05:19 min

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Video

jar

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 15. September 2024 | 13:10 Uhr

216 Kommentare

Flo vor 2 Wochen

Das ärgerliche in der Regionalliga ist eben, dass der 2. der erste Verlierer ist. Dazu der 1. auch noch nichts erreicht hat außer vielleicht einem Lob, solange die Relegation nicht gewonnen wird. Lok hat das ja leider schon durch.

7030 vor 3 Wochen

2 Punkte mehr als erhofft. Ich freue mich und weiß aber auch dass die Saison lang ist, der Kader klein und Glück eine Biene ist die von …. Jetzt einfach nur freuen. Meine Prognose, am Ende der Saison sieht die Tabelle anders aus 😉 BGG

Maza vor 3 Wochen

Du hast dir nicht mal 10 min angetan.
Und das hat gereicht....
Hä ?? Klingt verwirrend!!
Klär uns doch bitte auf,wie man etwas NICHT gesehen hat ...und es trotzdem
gereicht hat!!

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