Fußball | Regionalliga FSV Zwickau kann noch gewinnen – Zimmermann entscheidet Torfestival gegen Eilenburg

8. Spieltag

15. September 2024, 15:22 Uhr

"Zimbo" sei Dank: Der FSV Zwickau hat am Sonntag mit 3:2 gegen den FC Eilenburg gewonnen. Beim dritten Saisonsieg der "Schwäne" machte Marc-Philipp Zimmermann den Unterschied. Trotz einer starken Schlussphase ging der FC Eilenburg leer aus.

Rico Schmitt baute im Vergleich zur 2:3-Niederlage gegen Lok seine FSV-Offensive um. Zimmermann und Theo Martens ersetzten Felix Pilger und Veron Dobruna in der Starformation. FC Eilenburgs Sascha Prüfer begann mit der identischen Elf wie bei der 1:3-Niederlage gegen Hertha BSC II an Dienstag.

Turbulente Anfangsminuten

Beide Teams kamen sofort in volle Fahrt. Maximilian Somnitz stellte die Fähigkeiten von FCE-Schlussmann Niclas Edelmann in der sechsten Minute erstmals auf den Prüfstand. Es sollte nicht die einzige Glanztat des Keepers in dieser Partie bleiben. Der FC Eilenburg setzte in der Anfangsphase ebenfalls auf Offensivpower. Das lohnte sich, da Noah Baumann den Premierentreffer der Partie erzielte (22.).

Baumann im Dritten, FSV antwortet

Beim 1:0 fand eine Flanke im Zentrum zunächst Jonas Marx, der erst an Lucas Hiemann, dann am Aluminium scheiterte – aber der anlaufende Baumann nickte die Kugel ins leere Tor ein. Dem FSV gelang keine 120 Sekunden später der verdiente Ausgleich. Jahn Herrmann brachte das Spielgerät nach einer Vorlage von Llyod Kuffour im FCE-Kasten zum 1:1 unter (24.). Edelmann kam nicht mehr ran.

Zwei Fussballer bei einem Spiel.
FSV-Torschütze Jahn Herrmann entwischt Patrick Aguilar. Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Zimmermann in alter Manier

Einmal beflügelt, drückte der FSV Zwickau erst richtig auf die Tube. Die "Schwäne" drehten die Partie. Wieder war es eine Flanke von Kuffour, die Zimmermann im Zentrum erreichte. Der Routinier traf, wie so häufig in der vergangenen Saison, per Kopf zum 2:1 für den FSV (31.). Ein turbulenter erster Durchgang ging mit 2:1 in die Kabine, weil Michael Schlichts Freistoß kurz vor der Pause wenige Zentimeter über die Latte flog (44.).

Marc-Philipp Zimmermann im Interview 2 min
Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk

Wieder trifft Zimmermann

Nach Wiederanpfiff flachte die Partie etwas ab. Bis Schiedsrichter Johannes Schipke innerhalb von fünf Minuten zwei Elfmeter in Folge nicht gab. Zuerst brachte die Zwickauer Defensive Patrick Aguilar zu Fall, bevor kurze Zeit später Raimison Dos Santos einen Pass von Zimmermann im Strafraum an die Hand bekam. Der Zwickauer ließ jedoch den Kopf nicht hängen und schnürte kurz darauf das Doppelpack. Der Goalgetter veredelte eine ansehnliche Kombination von Jonas Dittrich und Kapitän Mike Könnecke zum 3:1 (71.).

Tor für Zwickau, Torjubel nach dem 3:1, Torschütze Marc-Philipp Zimmermann (33, Zwickau). 2 min
Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Anschlusstreffer kommt zu spät

Dem eingewechselten Lennert Möbius gelang in der Schlussphase der Anschlusstreffer. Aus gut 18 Metern feuerte er das Leder zum 2:3 in den Winkel (82.). Der FC Eilenburg legte zwar alles nach vorn, verpasste aber den Ausgleich.

Rico Schmitt im Interview 3 min
Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk

twe

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 15. September 2024 | 13:10 Uhr

13 Kommentare

redfox vor 2 Wochen

Diese schwachsinnige Handspiel Regelung muss endlich mal exakter festgelegt werden.
Letzte Woche in Leipzig gibts es in dieser Situation Elfmeter gegen Zwickau, heute in der ähnlichen, für mich noch deutlicheren Situation, keinen Elfer für Zwickau.
Unterm Strich bleibt: 2x Entscheidung gegen uns.
Was ist nun richtig. Elfmeter ja oder nein? Aber bitte dann immer mit gleichem Maß !

Heiner B. vor 2 Wochen

... na bloß gut das der Polizist bei Zwickau heute wieder getroffen hat, sonst wäre der Schieri wieder schuld, aber den Elfer für EB hat er sich dann doch nicht getraut zu geben, nicht wahr Rico S......

Il Sassone vor 2 Wochen

Zimbo macht wieder den Unterschied. Ein 34-jähriger Halbprofi, der voll arbeiten geht spielt besser als die Vollprofis. Da sollten einige Spieler mal drüber nachdenken und aufwachen.

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