Fußball | Regionalliga Chemie Leipzig gewinnt bei Lieblingsgegner ZFC Meuselwitz
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2. Spieltag
03. August 2024, 16:18 Uhr
Stanley Ratifo hat bei der BSG Chemie Leipzig eingeschlagen. Auf der Meuselwitzer Glaserkuppe drehte der Stürmer im Alleingang die Partie und sicherte den ersten Dreier der Saison.
Die BSG Chemie Leipzig hat den ersten Saisonsieg eingefahren. Beim ZFC Meuselwitz feierte das Team von Trainer Miroslav Jagatic einen verdienten 3:1-Erfolg. Dabei passierte in der ersten Halbzeit vor den Toren nicht viel. Chemie bewies anschließend nach zwischenzeitlichem Rückstand starke Comeback-Qualitäten.
Kaum Chancen vor der Pause
Die Gäste aus Leipzig mussten sowohl auf ihren Stammkeeper Benjamin Bellot (Schuleinführung in der Familie) als auch auf Florian Brügmann verzichten. Auf Meuselwitzer Seite fehlte Florian Hansch, der sich im Training verletzt hatte. Das Spiel selbst bot in der ersten Halbzeit nur wenig Überraschendes. Die Gastgeber starteten mit einer Fünferkette – wohl um die schnellen Leipziger Offensivleute besser stellen zu können. Das klappte, die Gäste kamen zu nur wenigen guten Aktionen vor dem Tor.
Aber im Spiel nach vorn gelang Meuselwitz lange nicht viel, weil es immer wieder mit weiten Bälle versucht wurde. Ein Highlight sahen die Zuschauer kurz vor der Pause, als Tim Bunge aus 22 Metern abzog, das Tor des ZFC dabei nur hauchdünn verfehlte. Im Gegenzug zappelte der Ball dann sogar einmal im Netz, doch ZFC-Kapitän René Eckardt stand im Abseits. Mehr passierte in dieser Halbzeit auf überschaubarem Niveau nicht mehr.
Chemie nutzt Meuselwitzer Abwehrpatzer
Nach dem Wechsel nahm die Partie endlich Fahrt auf. Zunächst jubelten die Gastgeber nach einem Eckball, Fabian Raithel drückte den Ball per Kopf in die Maschen (47.). Doch das war das Wecksignal für Chemie. Nur vier Minuten später glich Stanley Ratifo aus, nutzte dabei einen Stellungsfehler in der Meuselwitzer Hintermannschaft.
Fünf Minuten später stellte erneut Ratifo auf Sieg, nutzte dabei einen unmotivierten Ausflug des Meuselwitzer Keepers Lukas Sedlak und hob die Kugel feinfüßig in die Maschen. Damit war dem ZFC der Zahn gezogen. Die Gastgeber kamen zu keinen nennenswerten Chancen mehr, Timo Mauer machte kurz vor Schluss nach Querpass von Matchwinner Ratifo noch den Deckel drauf.
rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 04. August 2024 | 13:15 Uhr
NeuerHeip vor 5 Wochen
Und wenn Ratifo von Chemie gar nicht weg will?
Vielleicht findet sich ja noch eine Lösung für ein Drittligataugliches Stadion.
Ich würde es begrüßen, wenn Lok und Chemie da einen Weg der Zusammenarbeit finden würden. Allein schaffen sie es beide derzeit nicht.
Leutzscher Fuchs vor 5 Wochen
Richtig, Miro immer sachlich, nüchtern, bodenständig. Und nach Niederlagen bekommt er den vollen Rückhalt vom Verein und den Fans. Nur so kann man nachhaltig gut arbeiten.
Fan Achim vor 5 Wochen
Eigentlich wie immer, am Ende jubelt immer Chemie. Das war eine reife Leistung der Chemiker und eines Unterschiedsspielers Ratifo. Der Mann ist eine Waffe, ich denke mir aber den wird Chemie nicht lange halten können. Wie immer sehr guter Support der sympathischen Gäste und eine limitierte Leistung unseres Zfc. Der Angriff eine Zumutung und die Abwehr ein Tollhaus, so wird das nichts. In allen Mannschaftsteilen muss dringend nachgebessert werden! Wie immer Glückwunsch nach Leutzsch, das sah schon nach Fußball aus.,