
Fußball | Regionalliga Sportdirektor Böger kündigt Abschied von Jena an
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14. Januar 2025, 19:55 Uhr
Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena verliert seinen Sportdirektor: Stefan Böger wird die Thüringer verlassen. Er zieht eine Option. Der Klub bedauert den Schritt.
Stefan Böger, der Sportdirektor des FC Carl Zeiss Jena, verlässt die Thüringer zum Saisonende. Das gab der Fußball-Regionalligist am Dienstag bekannt.
Der 58-Jährige informierte den Klub am Montag. Böger, der im November 2023 einen Vertrag als Sportdirektor über drei Jahres aufgenommen hatte, zieht eine einseitige Option, die ihm die Beendigung des Arbeitsverhältnisses zum 30. Juni 2025 ermöglicht. Neben seiner Tätigkeit als Sportdirektor hatte er ab Herbst 2024 auch das Traineramt des erklrankten Henning Bürger interimsmäßig mitbegleitet.
"Private und persönliche Entscheidung"
Böger sagte: "Mir fällt diese Entscheidung, die eine persönliche und private ist, alles andere als leicht. Ich habe lang mit mir gerungen und bewusst die Winterpause gewählt, um die Mannschaft, das Trainer- und Betreuerteam sowie die Gremien und Geschäftsführung des FCC in meine Gedanken einzuweihen. Mir ist wichtig, dass auf Vereinsseite Planungssicherheit besteht."
FCC-Geschäftsführer Patrick Widera dankte dem Ex-Bundesliga-Profi: "Stefan hat eine sehr gute Arbeit geleistet und während der krankheitsbedingten Abwesenheit unseres Cheftrainers Henning Bürger zusätzlich und erfolgreich Verantwortung übernommen. Dafür gilt ihm unser Dank. Wir hätten gern die Zusammenarbeit mit Stefan Böger über den Sommer hinaus fortgesetzt und bedauern seine Entscheidung."
spio
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 21. Januar 2025 | 17:40 Uhr
RWE.Frank vor 17 Wochen
Im heutigen Fußballgeschäft ist nichts über einen längeren Zeitraum planbar. Entscheidend ist immer das Geld und nicht die immer wieder vorgegaukelte Verbundenheit von Spielern oder Funktionären zu einem Verein. Die gibt es nicht mehr. Punkt.
unfassbar vor 17 Wochen
Mal ehrlich, die Sache stinkt doch gewaltig. Ich kann mir nicht helfen,
aber die Lebensgefährtin gab es doch sicher auch schon bei seiner Vertragsunterzeichnung. Was soll das? Natürlich gibt es auch bei Sportdirektoren ein Privatleben und manchmal ändern sich Pläne. Ich war auch für Wachsmuth und hatte mit Böger Bauchschmerzen. Dann war man doch positiv überrascht. Vielleicht ist die Wahrheit aber auch, es gibt in Jena keinen Plan um aufzusteigen und ohne dieses Ziel macht die Arbeit keinen Sinn für ihn. Es ist auf alle Fälle Vorsicht geboten. Das kann ein fatales Signal für die Spieler sein. Nicht das wir in der neuen Saison wieder bei Null anfangen müssen.
B.S.B. vor 17 Wochen
Auf der einen Seite ist es schade,denn der eingeschlagene Weg scheint der Richtige...und bei der anderen Seite ist es ärgerlich, denn der FCC hätte jetzt den Toni Wachsmuth auf diesen Posten haben können.Es riecht aber auch ein wenig nach Absicht,denn wie kommt man dazu,sich so eine Klausel in so einen Vertrag reinschreiben zu lassen?! Auch bin ich nicht einverstanden, daß die Führung darauf eingegangen ist.Als Sportdirektor hat man eigentlich eine Vision, die es in einigen Jahren gilt umzusetzen. Jetzt fängt man wieder von vorn an.Vielleicht sollte man Henning Bürger auf diesen Posten setzen und Torsten Ziegner als Trainer holen.Spätestens in der Saison ohne Aufstiegsspiel sollte der Angriff auf die 3.Liga erfolge...d.h. aber auch...Geld in die Hand zu nehmen,denn ein gewisses Risiko gehört auch dazu.