Fußball | Regionalliga Von Aue nach Leipzig: Tomislav Piplica übernimmt das Torwarttraining bei Lok

08. Juni 2023, 15:18 Uhr

Ab sofort gibt es beim 1. FC Lok Leipzig den doppelten Piplica. Sein Sohn spielt schon in Probstheida, jetzt übernimmt Tomislav Piplica das Amt des Torwarttrainers beim Regionalligisten.

Lok-Trainer Almedin Civa und Torwarttrainer Tomislav Piplica
Begrüßung zwischen Lok-Trainer Almedin Civa und Torwarttrainer Tomislav Piplica. Bildrechte: 1. FC Lok Leipzig

Er hat viel gesehen, schon viel erlebt und ist bestens bekannt durch lange Jahre in der Bundesliga beim FC Energie Cottbus: Tomislav Piplica. Jetzt zieht es den 54-Jährigen in die Regionalliga zum 1. FC Lok Leipzig, wo bereits sein Sohn Zak Paulo spielt. Piplica senior übernimmt in Probstheida das Amt des Torwarttrainers und wird zudem Torwartkoordinator im Lok-Nachwuchsbereich. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2025.

Kein weiterer Vertrag in Aue

Möglich wurde der Wechsel nach Leipzig, da Piplicas Vertrag als Torwarttrainer beim Drittligisten FC Erzgebirge Aue nicht verlängert wurde. Für ihn springt im Lößnitztal Georgios Berneanou ein. Den Weg zu Lok Leipzig zu finden, war für Tomislav Piplica folgerichtig: "Der Club macht eine gute Arbeit und die kurzen Wege zu meiner Familie hier in Leipzig waren für mich ausschlaggebend", meinte der Bosnier.

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Civa: "'Pipi' ist ein riesengroßer Gewinn"

Unterstützung findet Piplica in Trainer Almedin Civa: "Mit 'Pipi' haben wir nicht nur einen erfahrenen Bundesliga-Torwart, sondern auch einen erfahrenen Torwarttrainer bekommen, der auch schon international als Torwarttrainer in der bosnischen Nationalmannschaft gearbeitet hat. 'Pipi' ist für den Verein und vor allem für die erste Herrenmannschaft ein riesengroßer Gewinn."

 Torwart Oliver Kahn (Mitte, Bayern) und Torwart Tomislav Piplica (2.v.re.,Cottbus) - Shakehands,  Torsten Fink (li.), Pizarro (2.v.li., beide Bayern) und Vasile Miriuta (Cottbus)
Oliver Kahn begrüßt Tomislav Piplica im Spielertunnel des Stadion der Freundschaft. In den 2000ern war der FC Bayern regelmäßig zu Gast in Cottbus. Bildrechte: imago images / Camera 4

Aufstieg mit Cottbus in die Bundesliga

Der 54-jährige Bosnier ist vor allem durch seine 248 Einsätze zwischen den Pfosten in Cottbus bekannt. Mit den Lausitzern stieg er 2000 und 2006 in die Bundesliga auf. Auch sein legendäres Kopfballeigentor 2002 gegen Borussia Mönchengladbach bleibt unvergessen. Die aktive Laufbahn beendete er 2014 beim FC Eilenburg. Dort war Piplica auch als Co- und Cheftrainer aktiv. Es folgten Stationen in Torgau, bei Wacker Nordhausen, Carl Zeiss Jena, der SpVgg Bayreuth und zuletzt in Aue. Tomislav Piplica bestritt neun Länderspiele für Bosnien-Herzegowina und wurde 1987 als Ersatztorhüter U20-Weltmeister mit Jugoslawien. Als Torwarttrainer von Bosnien-Herzegowina war er bei der WM 2014 in Brasilien dabei


jmd/pm

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Dieses Thema im Programm: Sport im MDR AKTUELL Nachrichtenradio | 08. Juni 2023 | 15:40 Uhr

5 Kommentare

Maza vor 42 Wochen

.....wo,bei deiner Truppe in Chemnitz??
Da müsste er, glaube ich, aber aus dem Vertrag bei Lok rausgekauft werden!!
Und bei der Finanzlage ....!!! 😄😄

Blumenfreund vor 41 Wochen

Unvergessen sein Kopfball Eigentor.
Willkommen bei Lok Leipzig !!

mikeR vor 42 Wochen

Sitzen Trainer nicht immer auf der Bank???

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