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Bildrechte: IMAGO / Karina Hessland

Fußball | RegionalligaRot-Weiß Erfurt kämpft im Fernduell mit Jena um Platz zwei

26. Mai 2023, 15:08 Uhr

Nach dem verpassten Meistertitel geht es für Rot-Weiß Erfurt am letzten Spieltag bei der VSG Altglienicke noch um den zweiten Platz. Trainer Gerber will das Saisonfinale ernsthaft angehen, deutet aber auch Rotationen an.

Für Rot-Weiß Erfurt geht es nach der verpassten Meisterschaft noch darum, den zweiten Platz in der Fußball-Regionalliga zu verteidigen. Die Mannschaft von Trainer Fabian Gerber hat nach dem 2:2-Unentschieden gegen die BSG Chemie Leipzig nur noch einen Punkt Vorsprung auf den FC Carl Zeiss Jena, der 4:2 bei Lok Leipzig gewann. Nun kommt es zum Fernduell der beiden Thüringer Rivalen: Die Erfurter bestreiten ihr letztes Saisonspiel am Sonntag bei der VSG Altglienicke (Anstoß: 13 Uhr), Jena empfängt zeitgleich die zweite Mannschaft von Hertha BSC. Beide Spiele können Sie live in der Konferenz im MDR-Fernsehen sowie auf sport-im-osten.de und in der SpiO-App verfolgen.

Auch wenn der große Traum vom Titel geplatzt ist, will Coach Gerber, der am Dienstag seine Vertragsverlängerung bei RWE ankündigte, das Saisonfinale ernsthaft angehen: "Wir wollen mit einem Erfolgserlebnis in die Pause gehen, denn die letzten Spiele waren nicht so erfolgreich", sagte er im Vorgespräch mit "Sport im Osten". In der Tat: Aus den letzten fünf Regionalliga-Partien holte Erfurt nur einen einzigen Sieg - beim 2:0 gegen Absteiger Germania Halberstadt.

Gerber deutet personelle Umstellungen an

Aber natürlich hat dieses letzte Spiel keine ganz hohe Priorität mehr - entsprechend wäre es nicht verwunderlich, wenn Gerber den einen oder anderen Ersatzspieler bringen würde. Entsprechende Planungen deutete er im Vorfeld auch an: "Natürlich überlegt man schon, einem Spieler, der die ganze Zeit mitgezogen hat, nochmal eine Chance zu geben", sagte er: "Final entscheiden wir immer noch nach Leistung, aber es kann schon sein, dass wir in diesem Spiel nochmal ein bisschen rotieren werden."

Gleiches gilt für den Gegner aus der Hauptstadt, der nach einer mittelmäßigen Hinrunde eine Aufholjagd mit sechs Siegen in Serie startete, aber nicht mehr ins Meisterschaftsrennen eingreifen konnte - und für den es jetzt auch um nichts mehr geht. Altglienicke ist Fünfter, stellt aber mit 65 Toren neben Meister Energie Cottbus die beste Offensive der Liga. Wie auch Erfurt steht die VSG für einen offensiven, attraktiven Spielstil - es könnte also zum Abschluss nochmal ein "Fußballfest" geben. Auch Fabian Gerber freut sich auf "zwei Mannschaften mit hoher Qualität und guten Einzelspielern. Die Zuschauer werden auf ihre Kosten kommen."

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mze

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 28. Mai 2023 | 13:00 Uhr

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