Fußball | Regionalliga Chemnitzer FC will Pokalschwung in die Liga übertragen
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26. Spieltag
Nach dem Pokalrausch gegen Erzgebirge Aue soll es am Sonntag in Luckenwalde keinen Kater geben: Der Chemnitzer FC will nach zuletzt vier Niederlagen in der Regionalliga auch hier endlich wieder dreifach punkten.
Nach dem Pokaltriumph kommt Luckenwalde! Der Chemnitzer FC muss am Sonntag wieder im Ligaalltag antreten und das bei einer sehr unangenehm zu bespielenden Mannschaft. "Am Mittwoch haben wir ein sehr gutes Spiel abgeliefert, da haben vielleicht die meisten nicht damit gerechnet, weil wir vorher auch Ligaspiele verloren haben. Wir müssen den Mittwoch vor vielen Zuschauern abhaken und uns nur auf das konzentrieren, was unser Alltag ist. Das ist intensiver Fußball in der Regionalliga Nordost. Der beginnt immer mit einem sehr guten Zweikampfverhalten", blickt Trainer Christian Tiffert auf das Spiel voraus.
Tiffert: "Allerhöchster Respekt vor Luckenwalde"
Dem Coach ist nicht entgangen, wie sich der FSV in den letzten Wochen präsentierte. "Sie sind in der Rückrunde wesentlich besser unterwegs. Wenn man sie lässt, spielen sie einen sehr guten Fußball. Ich habe den allerhöchsten Respekt." Die Mannschaft könne man besiegen, wenn man sein Zeug macht. "Aber nicht vorher große Töne spucken. Es ist ein schweres Auswärtsspiel für uns."
Pelivan kehrt zurück – Mensah fällt aus
Seinen Jungs hatte er nach dem Pokalerfolg gegen Erzgebirge Aue ein freies Wochenende gegönnt. Die Trainingseinheiten unter der Woche seien sehr intensiv, die Truppe sehr willig gewesen. Und Tiffert konnte auch eine gute Nachricht verkünden. Dominik Pelivan meldet sich nach seiner Verletzung zurück. Der 26-jährige Abwehrmann konnte die gesamte Woche mit der Mannschaft trainieren und könnte in Luckenwalde eine Option werden. Dagegen fällt Stephan Mensah aus. Der Offensivspieler konnte wegen einer Zerrung nur individuell trainieren.
Mit Blick auf die Tabelle und dem großen Abstand zu Platz eins, aktuell liegt der CFC 13 Punkte hinter dem FC Rot-Weiß Erfurt, wird Tiffert dann schon wehmütig. "Das haben wir uns durch unglückliche Niederlagen und schlechte Auftritte verbaut. Was die Liga betrifft, sollen wir uns aus der Krise spielen und nicht auf andere schauen."
Luckenwalde auf Nichtabstiegsplatz
Der FSV Luckenwalde selbst ist aktuell auf dem 14. Platz, der wäre am Ende der Saison auch im schlechtesten Fall sicher vor dem Abstieg. Und das hat sich das Team von Trainer Michael Braune auch redlich verdient. Nachdem die Brandenburger bis zum 14. Spieltag brauchten, um den ersten Sieg einzufahren, stehen aktuell 28 Punkte zu Buche. Mit einem weiteren Dreier könnte sich Luckenwalde weiter aus der Abstiegszone verabschieden, das wäre für den Amateurverein ein großer Erfolg.
Hinrunde: Chemnitzer FC beendete Negativserie
Im Hinspiel hatten sich die Himmelblauen übrigens dank zweier früher Tore mit 2:0 durchgesetzt. Lukas Stagge und Max Roscher knipsten in der siebten und zwölften Minute. Damals beendeten die Himmelblauen eine schwarze Serie von zwei Punkten aus fünf Spielen. Diesmal hatte der CFC vier Niederlagen am Stück in der Regionalliga eingesackt. Höchste Zeit also für die Trendwende.
rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 02. April 2023 | 16:00 Uhr
HFC- fan vor 9 Wochen
Oder ihr kommt Mal mit hoch.
Oldie vor 9 Wochen
Wobei es bei euch etwas anders aussieht ! Ohne einen Dreier ,seid ihr herzlich Willkommen!
HFC- fan vor 9 Wochen
CFC kann völlig unbelastet in die Partie gehen, nach oben und unten geht nichts mehr.