Fußball | Regionalliga ZFC Meuselwitz mit Kantersieg im Flockenwirbel

16. Spieltag

Sie wollten eine zünftige Weihnachtsfeier, und sie werden sie auch bekommen. Der ZFC Meuselwitz holt gegen Kellerkind TeBe den dritten Heimsieg in Folge und entfernt sich damit weiter aus der Abstiegszone.

Meuselwitz - TeBe 3 min
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Der ZFC Meuselwitz hat sich mit einem überzeugenden Sieg von den eigenen Fans verabschiedet. Die Ostthüringer feierten bei munterem Flockenwirbel ein 5:1 gegen TeBe und haben sich mit  nunmehr 18 Punkten weiter aus der Abstiegszone entfernt.

Meuselwitzer Dominanz mit zwei Toren belohnt

Die Zielstellung war klar: Ein Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten aus Berlin und dann mit 18 Punkten im Gepäck zur zünftigen Weihnachtsfeier. Trainer Heiko Weber nahm zwei Änderungen vor. Für den gesperrten Fabian Stenzel rückte Nils Schätzle in die Startelf. Johannes Pistol ersetzte Till Jacobi, der zunächst auf der Bank Platz nahm. Und Meuselwitz hatte sich bei winterlichen Bedingungen einiges vorgenommen, dominierte die Partie von der ersten Minute an. Doch zunächst bekam TeBe immer noch ein Bein dazwischen, wie bei den Versuchen von Andy Trübenbach und Luis Fischer.

Fußballspieler im Schnee
Nils Schätzle rutscht hier noch am Ball vorbei, später gelang im per Kopf die Führung. Bildrechte: Tanja Kaltofen

Die Gäste selbst wagten sich nach einer Viertelstunde erstmals vor das Meuselwitzer Tor, es blieb aber bei zwei harmlosen Schüssen. Dann  in der 20. Minute die verdiente Führung. Trübenbach eroberte den Ball und setzte sehenswert Pistol auf der rechten Seite ein. Der brachte die Eingabe punktgenau auf Schätzle, der aus fünf Metern einköpfte. Und neun Minuten später klingelte es erneut im Kasten der Berliner. Diesmal kam die Eingabe von Fischer von der linken Seite, ein Berliner patzte in der Mitte, Trübenbach netzte aus neun Metern ein zum 2:0. Danach gab es weitere Möglichkeiten, vor allen ließ die konsequente Defensive der Meuselwitzer nichts zu.

Meuselwitzer Jubel nach dem 2:0 durch Andy Trübenbach
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TeBe-Anschluss hält den ZFC nicht auf

TeBe brachte zwei frische Leute und versuchte, dem Spiel eine Wendung zu geben. Und in der 56. Minute lag der Ball tatsächlich im Meuselwitzer Tor. Nach einer Eingabe von rechts vollendete Kilian Dewald mit dem Kopf, ZFC-Keeper Justin Fietz sah nicht gut aus. Dochd er ZFC kam postwendend zurück. Drei Minuten später köpfte Nils Miatke nach einer Ecke zum 3:1 ein. Und die Meuselwitzer blieben weiter am Drücker, wollten dieses letzte Heimspiel des Jahres unbedingt überzeugend gewinnen. Das gelang, die eingewechselten Till Jacobi und Felix Rehder trugen sich auch noch in die Torschützenliste ein.

Meuselwitz Trübenbach
Andy Trübenbach (re.) im Duell mit einem Berliner. Bildrechte: Tanja Kaltofen

Stimmen der Trainer

Abu Njei (Trainer TeBe): "Der Boden ist zweitrangig. Glückwunsch an euch, wir haben uns nur 15 Minuten nach der Pause gut präsentiert. Die erste Halbzeit hat Meuselwitz klar dominiert. Nach dem 2:1 waren wir hinten schläfrig. Dann kam Meuselwitz immer wieder über außen, hat hochverdient gewonnen. Ich glaube nach wie vor, dass meine Mannschaft den Klassenerhalt schaffen kann. Da müssen wir aber über 90 Minuten einen richtigen Fight abliefern."

René Eckardt 2 min
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2 min

Auch der Kapitän war zufrieden, René Eckardt freute sich über einen hochverdienten Sieg seines ZFC Meuselwitz gegen TeBe. Aber trotz des guten Laufes freut sich Eckardt auch auf die Winterpause.

Sa 10.12.2022 15:55Uhr 02:18 min

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Video

Heiko Weber (Trainer ZFC Meuselwitz): "Der größte Kompliment an die Zuschauer, die ins Stadion kamen. Ich freue mich, dass wir die Zuschauer verwöhnt haben. Was die Mannschaft in den letzten Wochen geleistet hat, ist aller Ehren wert. Heute sagten alle, Meuselwitz muss gewinnen. Wir haben in der ersten Halbzeit klasse gespielt. Nach so einem 2:1 kann das Spiel kippe, da haben wir zum Glück das 3:1 geschossen. Ich hebe selten einen Spieler heraus, aber was der alte Nils Miatke heute gespielt hat. Wir freuen uns auf das nächste Jahr, sind mit 18 Punkten durch die Serie gekommen. Nicht gut und nicht schlecht. Wir versuchen die Zuschauer auch im neuen Jahr zu begeistern."

rei

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR THÜRINGENJOURNAL | 10. Dezember 2022 | 19:00 Uhr

3 Kommentare

Fan Achim vor 24 Wochen

Danke Chemieschwein, es sieht wieder besser aus beim ZFC. Erreicht ist aber noch lange nichts, aber die Mannschaft kämpft und gibt alles und das macht Spaß und die Hoffnung auf den Klassenerhalt ist zurück. Allen fairen Kommentatoren aus den Mitteldeutschen Raum einen schönen 3. Advent, schöne Feiertage und im neuen Jahr alles gute für eure Vereine, bleibt alle schön gesund, denn das ist das Wichtigste! Auch an den MDR alles Gute!

MDR-Team vor 24 Wochen

Hallo Fan Achim! Vielen lieben Dank. Auch wir wünschen Ihnen und allen hier einen schönen 3. Advent! Viele Grüße, Ihre MDR.de-Redaktion

Chemieschwein vor 24 Wochen

geht doch selber ausm schlammmassel rausgezogen .. siehste Achim hab ich doch gesagt .. deine Zweifel sollten ausgeräumt sein 😉

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