Handball | Bundesliga SC DHfK Leipzig verliert Jubiläumsspiel gegen Füchse Berlin
Hauptinhalt
8. Spieltag
Der SC DHfK Leipzig hat in seinem Jubiläumsspiel - vor 15 Jahren wurde die Handball-Abteilung neu gegründet - den Füchsen Berlin nichts geschenkt. Dennoch ging die Partie mit 26:31 verloren, weil der Favorit aus der Hauptstadt letztendlich den längeren Atem hatte.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am achten Bundesliga-Spieltag eine Überraschung gegen die in dieser Saison noch unbesiegten Füchse Berlin verpasst. Im Jubiläums-Heimspiel - vor 15 Jahren war die Handball-Abteilung des SC DHfK neu gegründet worden - lieferte die Mannschaft von Trainer André Haber am Sonntagnachmittag (23. Oktober) einen beherzten Kampf, unterlag letztlich aber mit 26:31 (11:12).
Während die Messestädter auf den 16. Platz abrutschten, eroberten die Hauptstädter die Tabellenspitze.
Gastgeber verpassen, Führung auszubauen
Vor der Saisonrekordkulisse von 4.587 Zuschauern brachten die Leipziger von Beginn an viel Energie auf die Platte. Sie agierten in der Deckung sehr beweglich und aggressiv und unterbanden so effektiv das Berliner Spiel über den Kreis. Offensiv fanden die Rückraumschützen Viggo Kristjansson und Oskar Sunnefeldt schnell ihren Rhythmus. Nach 19 Minuten führten die Gastgeber gegen den Favoriten mit 10:8. Sie verpassten es dann allerdings, die Führung weiter auszubauen.
Wiederholt scheiterten die Leipziger Werfer an Füchse-Torwart Viktor Kireev. Auf der Gegenseite glänzte aber auch DHfK-Keeper Mohamed El-Tayar mit starken Paraden. Dennoch eroberten die Gäste, die verletzungsbedingt auf ihren Star Mathias Gidsel verzichten mussten, bis zur Pause die Führung zurück.
Leipziger kämpfen sich immer wieder heran
Auch der zweite Durchgang war von hoher Intensität geprägt. Die Füchse agierten im Angriff zunächst variabler und konnten sich auf 17:13 (37.) absetzen. Beflügelt vom weiterhin starken El-Tayar kämpften sich die Leipziger jedoch mehrfach auf zwei Tore heran. So blieb die Partie bis zum 24:26 (56.) spannend. Die Berliner fanden aber in kritischen Phasen stets eine passende Antwort. Bester Leipziger Werfer war der Isländer Kristjansson mit acht Toren.
jmd/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 23. Oktober 2022 | 21:45 Uhr