Handball | Bundesliga Thüringer HC kassiert kurz vor Schluss das Remis in Dortmund

12. Spieltag

Ärgerlicher Punktverlust für den Thüringer HC: Der Bundesliga-Zweite war auf bestem Weg zum sechsten Sieg in Folge, ehe Dortmund im Topspiel voller Nervenkitzel doch noch die letzte Antwort hatte.

Alina Grijseels 4, Borussia Dortmund, blockt Annika Lott 21, Thüringer HC, und wirft aufs Tor.
Die überragende Annika Lott traf am Mittwochabend zehnmal für den Thüringer HC gegen Borussia Dortmund. Bildrechte: IMAGO/Lobeca

Der Thüringer HC hat erstmals nach zuvor fünf Siegen in Serie wieder einen Punkt in der Bundesliga abgeben müssen. Das Team von Trainer Herbert Müller kassierte am Mittwochabend (11. Januar) im Topspiel beim auf Rang drei liegenden BVB Dortmund drei Sekunden vor Schluss noch den bitteren 30:30 (16:13)-Endstand. BVB-Linksaußen Lena Hausherr hatte vor 636 Zuschauern in der Sporthalle Wellinghofen via Innenpfosten ausgeglichen (60.).

Der THC bleibt Tabellenzweiter, hat nun aber drei Punkte Rückstand auf den weiter verlustpunktfreien Spitzenreiter Bietigheim, der Buxtehude mit 37:20 vorführte.

Nathalie Hendrikse 6, Thüringer HC, wirft auf Tor, Yara ten Holte 16, Borussia Dortmund, blockt.
Nathalie Hendrikse traf sieben Mal – ihr letzter erfolgreicher Wurf zum 30:29 sollte jedoch nicht für den THC-Sieg reichen. Bildrechte: IMAGO/Lobeca

Wilde Schlussphase: THC gibt Vier-Tore-Vorsprung ab

Zwischenzeitlich waren die Thüringerinnen auf bestem Wege zu ihrem elften Sieg im zwölften Saisonspiel. Nach etwas wackligem Beginn erarbeiteten sich die Gäste Stück für Stück die Oberhand. Bei Sonja Freys sehenswertem Kempa-Treffer führten sie 15:11 (27.). Zur Pause stand es 16:13, ehe die Bad Langensalzaerinnen auch die Dortmunder Temposequenz nach Wiederanpiff gut meisterten. Als die überragende Annika Lott mit ihrem zehnten Tor des Abends auf 27:23 für den Tabellenzweiten erhöht hatte (48.), schienen die Weichen endgültig gestellt.

Aber Dortmund gab sich längst nicht geschlagen und die Müller-Sieben verlor die Kontrolle über die Partie. In einer Herzschlagschlussphase stellte erst Sara Garovic auf 27:27. Dann zog der THC dank Johanna Stockschläder und Nathalie Hendrikse wieder an (29:27/56.), bevor Dana Bleckmann und Alina Grijseels für die Schwarz-Gelben erneut auf Null stellten (29:29/59.). Auf Hendrikses feines Aufsetzertor von Rechtsaußen ins kurze Eck (60.) antwortete besagte Hausherr.

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mhe

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Thüringenjournal | 07. Januar 2023 | 19:00 Uhr

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