Handball | Bundesliga SC Magdeburg verliert trotz packender Aufholjagd gegen THW Kiel
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13. Spieltag
Trotz eines grandiosen Comebacks in der zweiten Halbzeit ist der SC Magdeburg im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga gegen Rekordmeister THW Kiel als Verlierer von der Platte gegangen. Am Ende musste sich das Team von Bennet Wiegert denkbar knapp geschlagen geben.
Magdeburg verliert Spitzenspiel denkbar knapp
Im Duell Meister gegen Pokalsieger hat der SC Magdeburg am Samstagabend gegen den THW Kiel in der Handball-Bundesliga den Kürzeren gezogen. Vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften Getec-Arena endete die Partie 33:34 (16:19), zwischenzeitlich führten die Gäste mit acht Toren, mussten am Ende aber doch noch zittern. Der SCM bleibt nach der zweiten Liganiederlage auf Rang vier der Tabelle.
SCM läuft Kiel hinterher
Beide Teams starten mit temporeichen Angriffen (3:3/6.). Dann erspielten sich die Zebras die Führung (5:3/9.). Der SC Magdeburg erlaubte sich vermehrt Fehler im Angriffsspiel und konnte sich auch in der Defensive häufig nicht durchsetzen. Rune Dahmke erhöhte kurz vor der Pause auf 19:15 (29.), sorgte damit für den Vier-Punkte-Vorsprung für die Gäste. Wenige Sekunden vor dem Ende rückte Magdeburg nochmal ran, auch weil Nikola Portner stark parierte. Nichtsdestotrotz ging das Wiegert-Team mit einem 16:19-Rückstand in die Kabine.
Spätes Erwachen für SCM
Nach Wiederanpfiff dominierte der Rekordmeister zunächst die Partie. Die Gäste erzielten fünf Treffer in Folge, Magdeburg wirkte paralysiert (18:26/ 41.). Die Gastgeber scheiterten vermehrt an Niklas Landin, er parierte gleich elf Mal. Kiel unterliefen in dieser Phase des Spiels keine Fehler. Doch der Meister gab nicht auf und startete die Aufholjagd (26:30/52.). In der 59. Minute erzielte Omar Ingi Magnusson per Siebenmeter das 32:33. Doch Kiel trug die Führung über die Zeit. Die Aufholjagd des SCM kam zu spät, der Meister muss sich mit der 33:34-Niederlage gegen den Rekordmeister geschlagen geben. Auch dank fünf verwandelter Siebenmeter krönte sich Omar Ingi Magnusson mit insgesamt neun Treffern zum besten Schützen.
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dpa/twe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 19. November 2022 | 22:30 Uhr