Handball | DHB-Pokal Dessau-Roßlauer HV verkauft sich teuer gegen Hannover-Burgdorf
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Achtelfinale
Der Dessau-Roßlauer HV hat den "Recken" vom TSV Hannover-Burgdorf alles abverlangt, muss sich am Ende aber aus dem DHB-Pokal verabschieden. Nach 60 hitzigen Minuten hieß es 27:29 (14:11) aus Sicht des DRHV. Bester Werfer der Sachsen-Anhalter war Jakub Hrstka mit sieben Treffern. Auf Seiten der Gäste glänzte vor allem Keeper Domenico Ebner mit 15 Paraden.
Starke erste Halbzeit
Lange sah es in der Anhalt-Arena so aus, als könnten die gut 2000 Zuschauer am Donnerstagabend eine kleine Sensation feiern. Dessau war in den ersten 30 Minuten das bessere Team und musste sich nur Vorwürfe ob der schlechten Chancenverwertung machen.
Die Gäste waren dagegen vor allem im Angriff viel zu statisch und ideenlos und machten es dem DRHV leicht zu verteidigen. Folgerichtig kassierte Dessau nur elf Gegentore in Hälfte eins und hätte eigentlich noch deutlich höher führen können - wenn nicht müssen.
So war es nur ein Drei-Tore-Polster mit dem das Team von Uwe Jungandreas in die zweite Halbzeit ging. Sein Gegenpart, Gäste-Trainer Christian Prokopp, hatte derweil an den richtigen Stellschrauben gedreht und sein Team deutlich besser eingestellt. Im Angriff lief jetzt mehr zusammen und auch hinten standen die "Recken" deutlich besser.
Hannover letztlich zu abgezockt
So blieb es bis in die Schlussphase eine ganz enge Partie mit leichten Vorteilen auf Seiten des Erstligisten. Am Ende war der TSV auch einfach einen Tick abgebrühter. Dessau kam einfach nicht mehr vorbei und musste einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherrennen.
Diesen verteidigte Hannover dann auch konsequent bis ins Ziel und rettete sich knapp aber verdient ins Viertelfinale des DHB-Pokals. Die Dessauer scheiden erhobenen Hauptes aus, und müssen sich nun auf das Derby gegen den HC Elbflorenz vorbereiten.
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vk
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 22. Dezember 2022 | 21:45 Uhr