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Cecilie Woller kämpfte mit dem SV Union Halle-Neustadt im DHB-Pokal vergeblich. Bildrechte: IMAGO / Eibner

Handball | DHB-PokalWildcats müssen die Segel streichen – Thüringer HC feiert Kantersieg

Stand: 20. Oktober 2022, 08:26 Uhr

Das Warten auf den ersten Pflichtspielsieg in dieser Saison geht für die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt weiter. In der zweiten Runde des DHB-Pokals setzte es eine Niederlage gegen die Bundesliga-Konkurrenz der HSG Blomberg-Lippe. Dagegen bestätigte der Thüringer HC seine Favoritenrolle eindrucksvoll und warf 50 Tore beim Kantersieg gegen Drittligist TV Aldekerk.

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben den Einzug ins Achtelfinale des DHB-Pokals verpasst. Das Team von Trainerin Katrin Schneider verlor am Mittwoch (19.10.2022) vor heimischer Kulisse das Duell mit Bundesliga-Konkurrent HSG Blomberg mit 24:27 (9:11).

Damit wartet der SV Union weiter auf sein erstes Erfolgserlebnis in einem Pflichtspiel in dieser Saison. Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten Lisa Rajes (7), Nele Franz (6/2) und Laetitia Quist (4). Für Halle erzielte Julia Niewiadomska (7/3) die meisten Tore.

Halle-Neustadt gibt Führung aus der Hand

Die Anfangsphase gehörte den Gästen. Blomberg führte nach 20 Minuten mit 7:5 und ging mit diesem Vorsprung in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel folgte die stärkste Phase des SV Union. Halle ging mit einem 4:1-Lauf mit 13:12 (38.) in Führung und lag bis zum 17:16 (44.) vorne.

Mit fünf Toren in Serie konterte Blomberg und hatte beim 21:17 (49.) für eine Vorentscheidung gesorgt. Bei der Aufholjagd standen sich die Hallenserinnen selbst im Weg. Neun ihrer insgesamt zwölf Ballverluste leisteten sich die Gastgeberinnen in der zweiten Halbzeit. 

Thüringer HC wirft 50 Tore gegen Aldekerk

Derweil ist der in der Bundesliga bisher verlustpunktfrei Thüringer HC mühelos ins Achtelfinale eingezogen. Beim Drittligisten TV Aldekerk 07 dominierten die Thüringerinnen auch ohne ihre Leistungsträgerinnen Sonja Frey, Jennifer Rode und Nathalie Hendrikse am Mittwochabend nach Belieben und gewannen deutlich mit 50:22 (25:10). Beste Werferin des THC war Johanna Reichert mit elf Toren.

Lediglich in der Anfangsphase hatte das Team von Trainer Herbert Müller ein paar Schwierigkeiten mit dem Außenseiter, der mit großem Enthusiasmus spielte, aber auch vom bisweilen nonchalanten Abwehrverhalten der Thüringerinnen profitierte. So schaffte es Aldekerk, bis zum 6:8 (11. Minute) den Anschluss zu halten. Als die Gäste Tempo und Intensität erhöhten, zogen sie jedoch rasch auf 18:8 davon. Vor allem gegen THC-Rückraumspielerin Reichert, die allein im ersten Durchgang neunmal traf, fand der Drittligist kein Gegenmittel.

Der Thüringer HC bleibt auch im DHB-Pokal auf Erfolgskurs. (Archiv) Bildrechte: IMAGO / foto2press

Mit einem weiteren 6:0-Lauf vor der Pause raubten die Thüringerinnen dem tapferen TVA endgültig die Hoffnungen auf eine Pokal-Sensation. In der zweiten Halbzeit ließen es die Gäste zunächst etwas ruhiger angehen. Aldekerk verkaufte sich teuer, doch als die Kräfte schwanden, zog der THC davon.

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red/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | Sportblock | 20. Oktober 2022 | 08:40 Uhr

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