Handball | Bundesliga DHfK-Manager Günther: "Aufpassen, dass wir nicht Schiffbruch erleiden"
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Spielen die Handballer ihre Saison nicht zu Ende, sieht Manager Karsten Günther den SC DHfK Leipzig in arge Nöte kommen. Man sei auf externe und interne Hilfe angewiesen. An einer Fortsetzung der Saison glaubt er nicht.
Auch der Manager von Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig befürwortet den Abbruch der Saison. Karsten Günther sagte im Livestream von "Sport im Osten": "Es gibt viele Szenarien für das weitere Vorgehen." Ein Abbruch sei für ihn momentan das Greifbarste, dass man die Saison noch einmal spielt, ab September bei null anfängt. Er halte dies für die fairste Lösung.
Menschenverstand sagt: Keine Spiele mehr
Die Liga hat ihren Spielbetrieb vorerst bis mindestens Ende April eingestellt. Am liebsten würde Günther aber die Saison zu Ende spielen, wenn sich die Krise in den kommenden Wochen schnell beruhigen sollte. Der gesunde Menschenverstand sage ihm aber, dass man nicht mehr spielen werde.
Günther fordert Solidarität
Wichtig sei jetzt, dass es finanzielle Solidarität von Fans und Sponsoren gebe. "Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht Schiffbruch erleiden. Wir haben 60 Angestellte. Uns bricht die Unternehmensgrundlage weg, die Heimspiele", sagte Günther. Man sei auf Hilfe angewiesen, externe und interne. Vor allem für die Angestellten der Clubs.
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rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 14. März 2020 | 17:45 Uhr