Handball | Bundesliga SC DHfK Leipzig kassiert zweite Niederlage in Serie

Nachholer 19. Spieltag

30. März 2023, 21:12 Uhr

Nach der Pleite gegen Erlangen wollte der SC DHfK Leipzig gegen den VfL Gummersbach in die Erfolgsspur zurückkehren. Doch daraus wurde nichts. Die verletzungsgeplagten Messestädter verpassten den erhofften Sieg deutlich.

Der SC DHfK Leipzig haben die erste Heimniederlage im Jahr 2023 hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Runar Sigtryggsson unterlag am Donnerstagabend dem VfL Gummersbach nach einer schwachen zweiten Halbzeit mit 30:34 ( 17:15 ). Vor 4277 Zuschauern war Sime Ivic mit acht Toren der beste Werfer des SC DHfK, der mit 24:24 Punkten auf Platz neun abrutschte.

Neuer Vertrag für verletzten Kristjansson

Grund zum Jubeln hatten die Leipziger Fans nur unmittelbar vor dem Anwurf. Viggo Kristjansson, mit Abstand bester Torschütze des SC DHfK in dieser Saison, verkündete seine Vertragsverlängerung bis zum Jahr 2027. Auf dem Feld konnte der isländische Nationalspieler gegen Gummersbach hingegen nicht eingreifen. Er hatte sich eine Woche zuvor bei der 32:36-Niederlage in Erlangen einen Adduktoren-Abriss zugezogen, der für ihn das vorzeitige Saisonende bedeutet.

Gummersbach stellt sich auf SC DHfK ein

Ohne Kristjansson fanden die Leipziger nur mühsam ins Spiel. Sie offenbarten zunächst große Probleme mit den schnellen Gegenstößen des VfL und gerieten so mit 3:6 (7.) in Rückstand. Im Laufe der ersten Halbzeit stellten sich die Gastgeber jedoch besser auf das bekannte Tempospiel des Aufsteigers ein. Im Angriff kam der SC DHfK über den Rückraum zu guten Abschlüssen und ging nach vier Treffern in Folge mit 9:7 (12.) in Führung.

Leipzig zu anfällig in der Defensive

Bis zum 23:21 (40.) behaupteten die Leipziger ihren Zwei-Tore-Vorsprung, ehe sie im Angriff deutlich nachließen. Gegen die aufmerksame Abwehr des VfL agierten sie zu statisch und fanden kaum noch Lücken. Fast zehn Minuten blieben die Gastgeber ohne Torerfolg, sodass sich Gummersbach bis auf 28:24 (52.) absetzen konnte. Zwar kämpfte sich der SC DHfK noch einmal auf 27:28 heran (55.), präsentierte sich in der Schlussphase defensiv allerdings viel zu anfällig und verlor verdient.


dpa

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 30. März 2023 | 21:45 Uhr

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