"Fans im Osten" | Fußball Knapper Erfolg für Krevese im Sommerpokal gegen Uenglingen
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Der Kreveser SV hat den Sommerpokal in der Altmark-Ost für sich entschieden. Der Achtligist setzte sich am Sonntag knapp aber verdient mit 2:1 (1:0) gegen Kreisoberligist Viktoria Uenglingen durch. Dabei machten es die Gäste lange spannend - auch weil Uenglingens Keeper Rauschenbach erneut zum Elfmeterkiller avancierte.
Im Kreisfußballverband Altmark-Ost wurde die Pause im Ligabetrieb für die Austragung des Sommerpokals genutzt. 19 Vereine fanden sich Anfang Juni zusammen, um den Cup auszutragen. Nach Gruppenphase, Viertel- und Halbfinale standen mit dem Achtligisten Kreveser SV (Landesklasse) und Neuntligist Viktoria Uenglingen (Kreisoberliga) die Finalteilnehmer für das Endspiel am Sonntag (8. August) fest.
Döring schießt Krevese in Front
Der Außenseiter aus Uenglingen setzte vor über 400 Zuschauern nach wenigen Minuten direkt das erste Ausrufezeichen: Christian Müller-Bollenhagen scheiterte gleich zweimal am Pfosten und setzte damit die Aluminium-Serie der Gäste fort - bereits in der Vorschlussrunde hatte die Viktoria in einer Spielszene gleich dreimal an die Latte getroffen. Ein paar Minuten später ging Krevese in Führung. Pepe Döring nutzte das Gewusel im Strafraum und schob zur Führung ein (10.). Bis zur Halbzeit waren die Gäste die bessere Mannschaft. Zwingende Chancen sprangen trotz der spielerischen Dominanz aber nicht heraus.
Rauschenbach pariert Elfmeter, Grünwald und Thürnagel treffen
Nach Wiederanpfiff verpassten es Krevese, den Deckel draufzumachen. Christian Rosenkranz scheiterte per Strafstoß an Steve Rauschenbach. Uenglingens Schlussmann unterstrich damit seine Qualitäten als Elfmeter-Killer - bereits im Halbfinale hatte Rauschenbach vier (!) Strafstöße im Elfmeterschießen gegen Bismark II gehalten. Den erhofften Schub brachte die Parade allerdings nicht. Krevese machte in Person von Jann Grünwald nach gutem Solo in der 76. Minute das 2:0. Uenglingen, bis dahin offensiv blass und durch den Ausfall einiger Stammspieler auch personell gebeutelt, schaffte durch Martin Thürnagels Kopfballtreffer zwar noch den Anschluss (79.), konnte den Spieß aber nicht mehr umdrehen.
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jsc
Dieses Thema im Programm: MDR+ | Sport im Osten | 08. August 2021 | 20:00 Uhr
Kampfbahn1 vor 46 Wochen
Schön dass sich der MDR auch mal an die sonst so vernachlässigte Peripherie des Sendegebietes verirrte. Und auch schön zu sehen, dass trotz der langen Zwangspause an der Fussballbasis Leidenschaft, Spaß und Enthusiasmus am Spiel noch immer vorhanden sind.