Mitteldeutscher rundfunk
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'Frauenzuchthaus Hoheneck' im sächsischen Stollberg – die mittelalterliche Burg ist das berüchtigtste Frauengefängnis der DDR. Bis zu 23.000 Frauen waren bis zum Ende der DDR hier inhaftiert. Zu den Gefangenen gehörten Mörderinnen, psychisch kranke Frauen und Frauen, die aus politischen Gründen einsaßen. Sie alle mussten Zwangsarbeit leisten: sie nähten Strumpfhosen und Bettwäsche für die DDR, die diese dann für Devisen an namenhafte Firmen in den Westen verkaufte: Sie alle profitierten von der Zwangsarbeit in DDR-Gefängnissen: Aldi, Quelle, C&A, Neckermann, Karstadt. Das Crossmedia-Projekt geht auf Spurensuche nach den schmutzigen Geschäften. Fünf ehemalige politische Gefangene erzählen über ihre Zeit auf der Burg: von Schlägen, Schlafmangel, Hunger und Zwangsarbeit, aber auch von ihrer Verhaftung, verlorener Zeit und einem Leben nach Hoheneck.
'Hoheneck Women's Prison' in Stollberg/Saxony- the medieval castle is the most notorious women's prison in the GDR. Up to 23,000 women were imprisoned here until the end of the GDR. Imprisoned were murderers, mentally ill women and women imprisoned for political reasons. They all had to do forced labour: they sewed tights and bed linen for the GDR, which then sold them to large companies in the West for foreign currency. They all profited from forced labour in GDR prisons: Aldi, Quelle, C&A, Neckermann, Karstadt. The cross-media project goes in search of traces of these dirty deals. Five former political prisoners talk about their time in Hoheneck: of beatings, lack of sleep, hunger and forced labour, but also about their arrest, lost time and a life after Hoheneck.