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Zehn Fragen an...Heike Ziepke

Heike Ziepke wurde in Erfurt geboren. In Ilmenau machte sie ihr Abitur, anschließend studierte sie Sprechwissenschaften in Halle an der Saale. Ihr theoretisches Wissen konnte Heike Ziepke zunächst als Filmsprecherin in die Praxis umsetzen. Seit März 2002 berichtet sie zudem den Zuschauern vom MDR THÜRINGEN JOURNAL von den aktuellen Temperaturen und Wetteraussichten in der Region. Und hier stellt sie sich kurz vor.

Was ist für Sie das Schönste an Ihrem Beruf? Heike Ziepke: "Ich kann meine Reiselust und Neugier ausleben und dabei noch draußen sein. Beim Wetterbericht am Abend nehme ich die Zuschauer mit auf meine Entdeckungstour durch Thüringen. Ich lasse sie daran teilhaben, was ich an diesem Tag Interessantes und Schönes gesehen habe. Vielleicht freuen sie sich dann von der Couch aus genauso über seltene Ausblicke, einen Regenbogen oder tolle Thüringer und das bei jedem Wetter." Bildrechte: MDR/Daniela Dufft

Was ist Ihre Lebensphilosophie?

Am Ende wird alles gut. Wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

Was wäre Ihr Plan B zur Arbeit vor der Kamera?

Als Kind wollte ich Tänzerin oder Schauspielerin werden.

Meine Leidenschaft zu unterrichten, lebe ich als Sprecherzieherin aus. Das habe ich studiert.

Hörspiele vertonen könnte ich mir auch gut vorstellen.

Was war für Sie die bisher kurioseste Berichterstattung?

Ich erinnere mich an einen Wetterdreh, bei dem zum einen ein schweres Gewitter aufgezogen ist und zum anderen ein Schwan mich angegriffen hat.

Da wir (eine Kamerafrau und ich) an einem Teich drehen wollten, mussten wir uns beeilen, um vor der Ankunft des Gewitters fertig zu werden. Den Schwan auf dem Teich hatte ich wahrgenommen. Er war aber weit weg. Als ich mir einen Platz für die Moderation gesucht hatte und loslegen wollte, fauchte es auf einmal hinter mir. Die Aufnahme musste warten. Wir haben die Flucht ergriffen, bis der Schwan sich beruhigt hatte. Am Ende hat alles geklappt, ohne Schwan und vor dem Gewitter. Am Abend war ich froh, unbeschadet zurück zu sein.

Was tun Sie am liebsten, wenn Sie nicht vor der Kamera stehen?

Mich mit Freunden oder meiner Nichte treffen, Reisen, am Meer sein, in den Bergen wandern (es kann nicht hoch genug sein - ich war schon auf dem Kilimandscharo und froh, dass ich die Höhe vertrage), Singen, Yoga, Sprachen lernen, fotografieren und vieles mehr.

Was ist Ihr Thüringer Leibgericht?

Klöße mit Roulade und Rotkohl

Als Kind wollten Sie sein wie…

... Pippi Langstrumpf: verrückt, lebendig, frei, grenzenlos

Welche Eigenschaften mögen Sie nicht an sich?

In den letzten Jahren kann ich mich immer besser leiden, ich bin gnädiger mit mir. Manchmal bin ich noch zu ungeduldig und zu genau.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

"Rückkehr zur Liebe" von Marianne Williamson

Was steht bei Ihnen sonntags auf dem Frühstückstisch?

Wenn ich frei habe frühstücke ich meist nicht. Da gibt es maximal ein Glas lauwarmes Wasser oder Tee. Das habe ich schon gemacht, bevor Intervallfasten modern geworden ist. Ich esse am liebsten Mittag: Kartoffeln, Fleisch, Gemüse… - auf jeden Fall was Warmes.

Welches ist Ihr Lieblingsreiseziel?

Das habe ich nicht. Ich mag Sonne, Strand, Meer, glasklares Wasser, aber auch die Berge.

Was darf auf keinen Fall fehlen, wenn Sie auf Reisen gehen?

Ein guter Rucksack, den ich überall hinschleppen kann.