Covid-19 Landesweite Erstattung von Kita-und Hortgebühren in Arbeit
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In Thüringen sollen Eltern von Kindergarten- und Hortkindern ihre Beiträge für die Zeit des Corona-Lockdowns zurückbekommen. Die Regierungsparteien erarbeiten derzeit einen entsprechenden Gesetzentwurf im Landtag.

Eltern von Kindergarten- und Hortkindern sollen ihre Beiträge für die Zeit des Corona-Lockdowns zurückbekommen. Derzeit erarbeiten Linke, SPD und Grüne im Thüringer Landtag einen entsprechenden Gesetzentwurf. Demnach sollen landesweit die Kita-Beiträge und Hortkosten-Beteiligungen an allen staatlichen und freien Schulen erstattet werden.
Nach Recherchen von MDR THÜRINGEN ist allerdings noch offen, ob Eltern, die für ihre Kinder die Notbetreuung in Anspruch nehmen, ebenfalls bereits gezahlte Gebühren erstattet bekommen.
Landkreise wollen Hortgebühren erlassen
Die Linksfraktion will, dass diese Kosten allen Beitragszahlern erstattet werden. Wie Daniel Reinhardt, bildungspolitischer Sprecher der Linken-Fraktion, sagte, solle dies zunächst für Januar und Februar gelten, aber auch auf eventuell kommende Monate erweitert werden. Aus Kreisen der Fraktionen heißt es jedoch, dass dies finanziell für das Land schwer umsetzbar sei.
Die Kreise Hildburghausen, Sonneberg und Ilm-Kreis sowie die Stadt Weimar haben bereits angekündigt, die Hortgebühren für Januar den Eltern teilweise oder komplett zu erlassen. Erfurt und Eisenach wollten auf die gesetzlichen Regelungen des Landes warten.
Bereits in einem Beschluss vom 5. Februar hat das Thüringer Kabinett den Landtag darum gebeten, die gesetzlichen und finanziellen Voraussetzungen dafür zu schaffen, den Eltern ohne Zugang zur Notbetreuung die Beiträge für Hort und Kindergärten für die Zeit des Lockdowns zu erstatten. Dazu sei aber ein Gesetz nötig. Ziel sei es, dieses auch in Zukunft in Pandemiesituationen anzuwenden.
Quelle: MDR THÜRINGEN/jn
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 21. Januar 2021 | 17:00 Uhr
Sozialberuflerin vor 5 Wochen
Leider handhabt das jede Einrichtung bzw. jeder Träger anders!
Wenn man es allein für das Kind betrachtet, hat jede Betreuung ihre Notwendigkeit.
Im Falle der Pandamie und damit einhergehender "NOTBETREUUNG" gibt tatsächlich welche OHNE Notwendigkeit!
Grinch vor 5 Wochen
Das ist bei unserem Sohn in der Schule auch so. Da muss man richtig begründen warum man die Notbetreuung braucht. Ohne dem geht es gar nicht.
Also handhabt auch das jeder anders. Wie in allem. Schrecklich!
Sozialberuflerin vor 5 Wochen
Das ist nur fair!!
Ohne Leistung, keine Zahlung!
Und die jenigen, die sich über die "erschlichene Notbetreuung" ärgern, ärgern sich wirklich zu recht!
Bin ebenso der Meinung, man hätte genau solche Debatten schon viel früher diskutieren und beschließen können!
Es war keine Überraschung, dass uns das Virus nochmal so in Atem hält
Aber wir sehen ja in vielen Bereichen, wo erfolgreich "verschlafen" wurde, sich um Lösungen zu bemühen
Stichwörter :
-klar geregelte Notbetreuung
-digitalisierung der Schulen
-Schulungen der Lehrer dazu
- Impfstoff
-Hilfen für Kleinbetriebe/Gastronomie
Naja.... Die würde wohl sehr lang
Natürlich ist es immer leicht, zu "meckern" und mit dem Finget auf Missstände zu zeigen.
Aber zu einigen Themen hat man schlichtweg keine sinnvolle oder gar keine Lösung gefunden (oder finden wollen).