Metal-Festival
Party.San-Veranstalter gegen Unterwanderung durch Neonazis
Die Veranstalter des Party.San-Festivals haben sich gegen jede Art von politischem Extremismus gewandt. Anlass ist ein Bericht, laut dem im beauftragten Sicherheitsdienst ein "Jungsturm"-Mitglied gearbeitet haben soll.
Die Veranstalter des Metal-Festivals Party.San im Unstrut-Hainich-Kreis haben sich gegen jegliche Art von politischem Extremismus gewandt. Jarne Brauns von der Veranstalterfirma teilte mit, das Open-Air-Festival engagiere sich seit Jahren gegen die Unterwanderung der Metal-Szene durch Neonazis. So würden extreme politische Darstellungen etwa auf T-Shirts, Aufnähern und Tätowierungen auf dem Festival unterbunden. Das gelte für Gäste ebenso wie für Mitarbeiter und Beschäftigte bei Subunternehmen.
Anlass für die Stellungnahme des Festival-Veranstalters ist ein Bericht des MDR THÜRINGEN, demzufolge im Sicherheitsdienst mindestens ein Mitglied der Neonazi-Vereinigung "Jungsturm" mitgearbeitet haben soll.
Die beauftragte Security-Firma DWS Group ist nach Veranstalterangaben zertifiziert. Die Mitarbeiter seien geschult und würden auch von der Ordnungsbehörde am Festivalort Schlotheim überprüft. Charakterlich fragwürdige Personen würden nicht eingesetzt. Die Security-Mitarbeiter hätten die Aufgabe, in engem Kontakt mit den Gästen zur friedlichen und familiären Atmosphäre beizutragen, teilte der Sprecher der Veranstalterfirma mit.
Quelle: MDR THÜRINGEN/uka
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 18. Oktober 2020 | 18:30 Uhr
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