Innenminister Polizeieinsatz in Themar zum Rechtsrockkonzert war teuer
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Der Polizeieinsatz beim Rechtsrock-Konzert in Themar (Landkreis Hildburghausen) im vergangenen Jahr ist teuer gewesen. Das geht aus einer Antwort des Thüringer Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linke-Landtagsabgeordneten Katharina König-Preuss hervor.

Für den Polizeieinsatz beim Rechtsrock-Konzert in Themar 2019 zahlte Thüringen fast 82.000 Euro, unter anderem für Verpflegung und Miete für Unterkünfte. Zudem musste das Land etwa 184.000 Euro an andere Bundesländer überweisen, weil Polizisten von dort zur Verstärkung gekommen waren.
Die Thüringer Polizei hatte zudem eine Tankstelle in der Nähe angemietet, die sie zu einer Art Hauptquartier machte. Kleiner Nebeneffekt: Konzertbesucher konnten an dieser Tankstelle keinen Alkohol kaufen wie bei vergangenen Rechtsrock-Konzerten in Themar.
Für den Einsatz in Themar war außerdem das Technische Hilfswerk angefordert worden. Wegen des Konzerts waren Hunderte Rechtsextreme und Gegendemonstranten nach Themar gekommen.
Quelle: MDR THÜRINGEN/gh
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 31. August 2020 | 17:00 Uhr
Eulenspiegel vor 25 Wochen
Also ich denke das Hitler grüße und "Sieg Heil"-Gebrüll ganz klar zeigen das es hier um eine Zielsetzung geht die gegen unsere freiheitlich, demokratische Grundordnung gerichtet ist. Ich denke da ist ein erhöhter Schutz in Sachen wehrhafte Demokratie notwendig.
Dietmar vor 25 Wochen
ralf meier: Wie soll ich Ihren letzten Satz anders verstehen?
Der Rest des Kommentars scheint Ihnen nicht zu schmecken, Sei widersprechen aber auch nicht.
aus Elbflorenz vor 25 Wochen
Die Kosten müssen nach Art und Umfang der Veranstaltung zurechenbar sein. Peinlich wenn der dann Richter feststellt, dass der Staat eine völlig überhöhte Rechnung aufstellt, vergleichbar einem unter Schlüsseldienst mit Wucherpreisen.