Nachrichten Süd-Thüringen um 07:00 Uhr

25. April 2024, 07:17 Uhr


Sonneberg: Bezahlkarte soll ab Mai kommen

Die Bezahlkarte für Flüchtlinge soll im Landkreis Sonneberg ab 1. Mai einsatzbereit sein. Wie Landrat Robert Sesselmann (AfD) am Mittwochabend im Kreistag sagte, wurden die Karten angeschafft. Nun müssten unter anderem noch Mitarbeiter geschult werden, sodass die ersten Karten am 30. April ausgegeben werden können. Laut Kreisverwaltung gibt es rund 250 Berechtigte für die Bezahlkarte. Die CDU-Fraktion beklagte zuletzt, dass andere Kreise - zum Beispiel der benachbarte Landkreis Schmalkalden-Meiningen - mit der Bezahlkarte schneller waren. Landrat Sesselmann hatte unter anderem auf fehlende bundeseinheitliche Regeln und eine gründliche Prüfung durch die Verwaltung verwiesen.


Streufdorf: Zigarettenautomat gesprengt

In Streufdorf im Landkreis Hildburghausen haben unbekannte Täter in der Nacht zu Donnerstag einen Zigarettenautomat gesprengt. Wie ein Polizeisprecher sagte, verwendeten sie dafür einen noch unbekannten Sprengkörper. Der Sachschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt. Die Beute hat einen Wert von weiteren 5.000 Euro. Die Verdächtigen konnten mit einem dunklen Auto flüchten. Die Polizei hofft auf Hinweise von Zeugen.


Sonneberg: Spielzeugmuseum soll zentrales Depot bekommen

Das Deutsche Spielzeugmuseum in Sonneberg soll künftig ein zentrales Depot bekommen. Dafür hat der Kreistag am Mittwochabend den Weg für die Finanzierung geebnet. 800.000 Euro sind im Haushalt für das laufende Jahr veranschlagt. Demnach soll ein Gebäude im Stadtgebiet erworben werden, dass künftig als zentrales Depot dienen soll. Bislang sind die Ausstellungsstücke in verschiedenen Depots verteilt. Eine dann freigezogene Halle soll künftig dem Brand- und Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt werden, damit unter anderem für Fahrzeuge mehr Platz ist.


Meiningen: Hoher Schaden nach missverstandener Lichthupe

In Meiningen hat ein Missverständnis am Dienstag zu einem Unfall mit hohem Sachschaden geführt. Wie die Polizei mitteilte, gab ein Autofahrer einem anderen per Lichthupe das Signal, als erstes eine Engstelle passieren zu können. Ein dritter Autofahrer dachte, er sei gemeint und fuhr sein geparktes Auto in den fließenden Verkehr. Beide Fahrzeuge prallten zusammen. Eines der Autos musste abgeschleppt werden. Die Polizei bezifferte die Schadenssumme auf 25.000 Euro.


Sonneberg: Region eine der sichersten in Thüringen

In den drei Landkreisen Sonneberg, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla leben die Menschen laut Polizei mit am sichersten. Das geht aus der Kriminalstatistik hervor. Demnach gab es 2023 in den drei Kreisen insgesamt 14.647 Straftaten. Das waren 1.959 Fälle mehr als im Vorjahr. Weil im Bereich der LPI Saalfeld die niedrigsten Fallzahlen erfasst werden, fällt der Anstieg besonders ins Gewicht. Er liegt mit 15,4 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 10,7 Prozent. Bei der Häufigkeitszahl (Zahl der bekanntgewordenen Fällen bezogen auf 100.000 Einwohner) liegt die LPI mit 6.165 Fällen aber unter dem landesweiten Durchschnitt von 7.074. Damit zählt die Region laut Behördenleiter Lutz Schnelle zu den sichersten in Thüringen.


Suhl: Lange Bahn Lauf wieder stark nachgefragt

Der traditionelle Lange-Bahn-Lauf am Wochenende in Suhl steuert in diesem Jahr auf die 1.000 Teilnehmer-Marke zu. Wie die Organisatoren des sogenannten "Klassikers vor dem Rennsteiglauf" mitteilten, sind bisher rund 750 Starter angemeldet. Dazu kommen 250 Kinder auf den kurzen Strecken. Im vergangenem Jahr hatte der Lauf bereits einen regelrechten Ansturm erlebt. Rund 970 Sportler waren am Start. Interessierte können sich noch bis zum Start am Sonntag anmelden. Die Plätze seien allerdings limitiert und die Anmeldung kann nur über das Internet erledigt werden. Nachmeldungen vor Ort sind nicht möglich.


Bad Salzungen: Straße zwischen Oberrohn und Unterrohn gesperrt

Im Wartburgkreis ist die Straße zwischen den Bad Salzunger Ortsteilen Oberrohn und Unterrohn bis einschließlich Montag gesperrt. Grund dafür sind nach Angaben der Stadt Gleisbauarbeiten an den Bahnübergängen. Die Umleitungen sind ausgeschildert.


Schwarza: Tischtennis-Nachwuchs bei Bundeswettbwerb in Berlin

Die Mädchen vom Tischtennisverein TTC HS Schwarza (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) verteidigen seit Dienstag ihren Titel im Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin. Nach Angaben des Landratsamtes besuchen die Nachwuchssportlerinnen die Regelschule in Schwarza. Im vergangenen Jahr hatten sie den Wettbewerb in ihrer Wettkampfklasse gewonnen. Ihr Erfolg gehe auf jahrzehntelange ehrenamtliche Nachwuchsarbeit im Verein zurück, hieß es. Sie seien eines der sportlichen Aushängeschilder der Region. Für den Wettkampf in diesem Jahr haben sich auch die Jungen der Regelschule Schmalkalden qualifiziert.

Mehr aus Thüringen