Nach Gewaltvorwürfen in Waldorfschule Weimar Verband fordert Suspendierung von Lehrern
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09. Dezember 2020, 15:37 Uhr
Nach den Gewaltvorwürfen an der Waldorfschule in Weimar fordert die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Waldorfschulen Thüringen rasche Konsequenzen. In einer Mitteilung vom Mittwoch heißt es, man sei zutiefst entsetzt über die Vorwürfe. Gewalt gegen Kinder und Jugendliche sei nicht nur absolut unvereinbar mit den pädagogischen Grundsätzen, sie wirke sich auch dauerhaft schädlich auf die psychoemotionale Entwicklung der betroffenen Kinder aus. Lehrerinnen und Lehrer, von denen nachweislich Gewalt ausgegangen sei, dürften nicht weiter an der Schule unterrichten, fordern die Waldorfschulen in Gera, Jena, Erfurt und Eisenach.
In der vergangenen Woche waren schwere Vorwürfe gegen Lehrer der Schule öffentlich geworden. Die Staatsanwaltschaft Erfurt geht dem Anfangsverdacht der vorsätzlichen Körperverletzung, Beleidigung und Misshandlung von Schutzbefohlenen gegen Lehrer der Weimarer Waldorfschule nach. Dem liegen mehrere schon länger zurückliegende Anzeigen zugrunde. Einem Sprecher des Thüringer Bildungsministeriums zufolge untersuchen das Ministerium und das zuständige Schulamt Mittelthüringen seit geraumer Zeit ebenfalls die Vorwürfe.
Quelle: MDR THÜRINGEN/dr
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 09. Dezember 2020 | 14:30 Uhr
part am 09.12.2020
Zu meiner Zeit in der DDR gab es einen Lehrer, der hat gern mal mit dem Schlüsselbund nach renitenden Schülern geworfen, geachtet und fachlich kompetent bis zu loyial und in sonst weiter nichts zu beanstanden, war er zusätzlich, eben eine berufene Person, wie ich sie jedem Schüler wünsche und wir waren eine ganz schlimme Truppe. Nun haben es ja gewisse Schüler so an sich ihren Status in der Gruppe durch Provokationen zu verteidigen oder auszubauen. Nicht immer gelingt die Abwehr durch den Lehrer durch psychologische Gegenmaßnahmen, besonders wenn es sich um Schüler an Privatschulen handelt, die wahrscheinlich zu Hause nicht mal die erforderliche Sozialisierungen genossen haben. Die finanziellen Mittel der Eltern ersetzen ersetzen eben manchmal nicht die vererbte und anerzogene Nichtanpassungsfähigkeit an die Gesellschaft, denn Erziehung findet nicht nur in der Schule statt.
Kurt Tucholsky am 09.12.2020
Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Soll das eine Rechtfertigung für Gewalt gegen Kinder und Schutzbefohlene sein? Im Übrigen sind Kinder IMMER ein Spiegelbild der Gesellschaft, in der sie erzogen und hineingewachsen wurden sind! Anstatt Gewalt gegen Minderjährige rechtfertigen zu wollen, sollten sie lieber anfangen sich mal selbst kritisch zu hinterfragen, wenn ich ihren Kommentar lese!
jackblack am 09.12.2020
Natürlich muss man die Umstände aufklären, davon abgesehen müssen sich Lehrer in der heutigen Zeit oft ( nett formuliert ) Respektlosigkeit gefallen lassen.